Der frühere deutsche Fussball-Weltmeister Mesut Özil hat Gerüchte über einen vorzeitigen Abschied vom FC Arsenal erneut dementiert.
Mesut Özil
Arsenals Mesut Özil hofft derzeit auf baldige Einsatzzeit. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Mesut Özil dementiert erneut Gerüchte über einen Abgang beim FC Arsenal.
  • Er selbst entscheide, wann er den Klub verlassen werde.
  • Der 31-Jährige betont ausserdem, dass er genug fit sei, um wieder auf dem Platz zu stehen.
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Die Gerüchte, Mesut Özil würde Arsenal vorzeitig verlassen, dementiert der Ex-Fussball-Weltmeister erneut.

«Meine Position ist klar, ich bleibe hier bis zum letzten Tag unserer Vereinbarung», sagte Özil dem Online-Magazin «The Athletic». «Wenn ein Verein will, dass ein Spieler geht und der Spieler das ablehnt, muss der Verein das akzeptieren. Ausser man findet zusammen eine Lösung. Ich will nicht gehen, damit hat sich das.»

Zuvor hatte schon Özils Berater einen Wechsel ausgeschlossen.

Özil spielt unter Arsenal-Coach Mikel Arteta keine Rolle mehr. Schon länger ist bekannt, dass die Londoner Özil loswerden wollen. Doch für den 31-Jährigen ist das keine Option. «Ich entscheide, wann ich gehe, nicht andere Leute», betonte er.

In der abgelaufenen Premier-League-Saison war Mesut Özil nur in 18 von 38 Spielen zum Einsatz gekommen. Nach der Liga-Unterbrechung wegen der Corona-Pandemie machte der Mittelfeldspieler keine einzige Partie mehr. Auch beim Endspiel des FA Cups, das Arsenal gegen Chelsea gewann, stand der frühere Nationalspieler nicht im Kader.

Mesut Özil: «Fit genug für jedes Spiel»

Spekulationen über mangelnde Fitness wies Özil jedoch zurück. «Ich war vor der Pause fit genug für jedes Spiel. Und abgesehen von einer kleinen Verletzung, war ich es auch danach», sagte er und gab sich kämpferisch.

«An Situationen wie diesen werde ich niemals zerbrechen, die machen mich nur noch stärker. Ich habe früher gezeigt, dass ich in die Mannschaft zurückkommen kann, und ich werde es wieder zeigen.»

Mesut Özil verteidigte zudem seine Entscheidung, während der Corona-Krise einen Gehaltsverzicht abzulehnen. «Wir hatten nicht genug Details, wir sollten einfach zustimmen», sagte er. Das sei besonders für junge Spieler nicht fair gewesen, daher habe er abgelehnt.

«Ich war am Ende nicht der einzige Spieler, aber nur mein Name kam raus», sagte Özil. «Wer mich kennt, weiss genau, wie grosszügig ich bin.»

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