Nedim Bajrami darf nun doch für Albanien spielen
In der U21 spielte Nedim Bajrami für die Schweiz. Ein Verbandswechsel schien danach nicht mehr möglich, wird dem Empoli-Profi nun aber doch erlaubt.
Das Wichtigste in Kürze
- Nedim Bajrami kehrte der Schweiz nach der U21 den Rücken.
- Ein Verbandswechsel zu Albanien wurde von der Fifa aber erst abgelehnt.
- Durch ein Urteil des Sportgerichtshof CAS darf Bajrami nun doch für Albanien auflaufen.
Nedim Bajrami ist ein albanisch-schweizerischer Doppelbürger. Seine fussballerische Ausbildung hat er aber in der Schweiz im Nachwuchs von GC genossen. Trotzdem hat sich der Mittelfeldspieler dazu entschieden, für die Nationalmannschaft von Albanien zu spielen.
Weil Bajrami aber vier Spiele in der U21 der Schweiz nach seinem 21. Geburtstag absolviert hat, wollte die Fifa keinen Verbandswechsel zulassen. Nach einem monatelangen Prozess, hat der Sportgerichtshof CAS diesen Entscheid nun aber korrigiert.
Die Begründung: Bajrami habe nie für die A-Nationalmannschaft der Schweiz gespielt und schon seit jeher den albanischen Pass besessen. Nun könnte es schnell gehen: Edoardo Reja hat Bajrami für die anstehende Nationalmannschaftpause gleich nachnominiert.
In der WM-Qualifikation gegen Polen, Ungarn oder San Marino dürfte Nedim Bajrami daher sein Debüt für Albanien feiern. Sportlich ist der 22-Jährige für die «Adler» ein grosser Gewinn. Im letzten Jahr ist er als Schlüsselspieler mit Empoli in die Serie A aufgestiegen. Auch in dieser ist Bajrami bisher unumstrittener Stammspieler.