Neue Regeln: Goalies dürfen Ball 8 Sekunden festhalten, sonst...
Die Fussball-Regelhüter wollen, dass die Goalies den Ball nicht mehr so lange festhalten. Die künftige Strafe dafür ist ungewöhnlich.
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Das Wichtigste in Kürze
- Die Regelhüter des International Football Association Board (Ifab) wollen neue Regeln.
- Goalies dürfen den Ball künftig acht Sekunden in den Händen halten.
- Danach bekommt der Gegner einen Eckball zugesprochen.
Fussball-Torhüter sollen den Ball in Zukunft acht Sekunden in den Händen halten dürfen, ein Verstoss dagegen wird künftig mit einem Eckball für die andere Mannschaft geahndet.
Der Schiedsrichter soll die letzten fünf Sekunden sichtbar anzeigen. Das haben die Regelhüter des International Football Association Board (Ifab) auf ihrer Jahrestagung in Belfast beschlossen.
Bislang sind sechs Sekunden die zulässige Höchstdauer, bei einem Verstoss gibt es einen indirekten Freistoss für die andere Mannschaft und damit normalerweise eine grössere Torchance als bei einem Eckball.
Allerdings wird die Bestimmung durch die Schiedsrichter oft sehr grosszügig ausgelegt. Versuche mit der neuen Regel hätten gezeigt, dass sie einen erheblichen positiven Einfluss habe, um Zeitspiel durch Torhüter zu verhindern.
Die neue Regel soll erstmals bei der Club-WM vom 14. Juni an gelten.
Zudem führten die Regelhüter Richtlinien ein, damit künftig bei allen Wettbewerben, wo dies gewünscht werde, nur noch die Kapitäne mit den Unparteiischen sprechen dürfen.
Das Ifab unterstützt zudem Bestrebungen des Weltverbandes FIFA, künftig mehr Schiedsrichter Kameras am Körper tragen zu lassen.