Olympia 2020: Thomas Müller darf trotz Verschiebung auf Tokio hoffen
Thomas Müller winkt trotz Verschiebung ein Einsatz mit der deutschen U21-Auswahl bei Olympia 2020. Das bestätigte der deutsche Nationaltrainer Stefan Kuntz.
Das Wichtigste in Kürze
- Thomas Müller darf weiter von einem Antreten bei Olympia in Tokio träumen.
- Trotz der Verschiebung um ein Jahr ist zudem auch der Jahrgang 1997 spielberechtigt.
Trotz der Verschiebung um ein Jahr darf Bayern-Star Thomas Müller weiter auf einen Auftritt bei Olympia 2020 hoffen. Nationaltrainer Stefan Kuntz sagte gegenüber «Sky», er habe mit dem Fussballer des FC Bayern bereits Kontakt gehabt. Der Ex-Weltmeister gehört zu den rund 50 Olympia-Kandidaten, die neben den U21-Kickern für Tokio nominiert werden können.
«Ich habe mich bei allen, die auf der Liste standen, also auch bei Thomas Müller, für die Bereitschaft bedankt. Ich habe mich auf das nächste Jahr verabschiedet, dass ich dann mit demselben Anliegen nochmal vorstellig werden würde», sagte Kuntz.
Der erfahrene Angreifer des deutschen Rekordmeisters habe dabei sein weiter bestehendes Interesse signalisiert. Dasselbe gilt wohl auch für die weiteren Kandidaten auf Kuntz' Liste. «Alle haben gesagt, sie freuen sich darauf, wenn sie im nächsten Jahr noch was von mir hören.»
Aufgrund der Verschiebung darf auch der Jahrgang 1997 noch an den Olympischen Spielen teilnehmen. Das wurde zuletzt entschieden und sorgte im DFB-Team für Erleichterung. «Dadurch können die Jungs, die bei der U-21-EM für die Qualifikation gesorgt haben, an Olympia teilnehmen», sagte der Coach.
Er habe bei den 97er-Kickern die grosse Erleichterung gemerkt. Das unterstreiche den Wert von Olympia 2020 nach dem Silber-Erfolg von 2016. «Olympische Spiele hatten im Bewusstsein von Fussballern nicht so ganz den hohen Stellenwert», sagte Kuntz. «Das hat sich geändert.»