Portugal muss gegen überraschend starke Luxemburger lange zittern
Wenn der amtierende Europameister Portugal auf den Zwergstaat Luxemburg trifft, scheint schon alles klar zu sein. Doch den Portugiesen wird alles abverlangt.
Das Wichtigste in Kürze
- Portugal wird von Luxemburg gefordert, setzt sich schlussendlich aber mit 3:1 durch.
- Luxemburg präsentierte sich in den beiden ersten Qualispielen ungewohnt stark.
Für viele schien der Fall in Gruppe A nach der Auslosung der WM-Qualifikation klar zu sein. Portugal wird sich locker durchsetzen, dahinter kämpfen Serbien und Irland um den zweiten Platz. Luxemburg und Aserbaidschan sind derweil das Kanonenfutter.
Doch jene die so dachten, wurden schon jetzt Lügen gestraft. Denn die Luxemburger, gegen die die Schweiz einst eine Schmach-Niederlage einstecken musste, überzeugen. Im ersten Spiel gewannen sie gleich mal mit 1:0 in Irland und im Qualispiel gegen Portugal überzeugte der Weltranglisten 98. ebenfalls.
Portugal lag 0:1 zurück
Nachdem in der Startphase eine gute Schussgelegenheit von Sinani geblockt wird, scheint Portugal langsam ins Spiel zu finden. Doch Luxemburg hält hinten dicht und geht vorne in Führung – Rodrigues verwertet eine Sinani Flanke. Erst in der Nachspielzeit vor der Halbzeit gelingt Portugal durch Liverpools Jota der Ausgleich.
Nur kurz nach der Pause verwertet Superstar Crisitano Ronaldo eine tolle Vorarbeit von Cancelo zum 2:1. Aber nachdem Portugal das Spiel gedreht hat, bleibt Luxemburg hartnäckig. Die beste Ausgleichschance hat Sébastien Thill mit einem Freistoss, den Lopes aber wunderbar entschärft. Kurz vor Spielschluss macht Palhina mit dem 3:1 den Deckel drauf.
Luxemburg weiterhin gut dabei
Das Starensemble um Ronaldo, Jota, João Felix und Bernardo Silva setzt sich also doch noch durch. Damit reagiert Portugal auf ein 2:2 in Serbien und steht nach drei Spielen bei sieben Punkten.
Luxemburg zeigt sich derweil überraschend stark und kann die Leistung in Irland bestätigen. Dem Zwergstaat sind in dieser Qualigruppe A wohl durchaus Aussenseiterchancen zuzurechnen. Das Team um Mainz-Youngster Leandro Barreiro und YBs Christopher Martins könnte noch für Überraschungen sorgen.