Premier League verschärft Regeln für Club-Eigentümer
Wer wegen Menschenrechtsverstössen sanktioniert wurde, darf künftig nicht mehr Direktor oder Eigentümer eines Premier-League-Vereins sein.
Das Wichtigste in Kürze
- Die englische Premier League verschärft ihre Regeln bezüglich Club-Eigentümern.
- So will sie in Zukunft genauer hinschauen, wer Straftaten begangen hat.
Einer entsprechenden Änderung der Regeln stimmten die Clubs der höchsten englischen Fussball-Spielklasse zu, wie die Liga mitteilte.
Demnach werden auch Personen wegen Straftaten wie Gewaltverbrechen, Korruption, Betrug, Steuerhinterziehung und Hasskriminalität nicht mehr an der Spitze von Premier-League-Vereinen stehen dürfen.
Auch Personen, die von verschiedenen Organisationen in Grossbritannien sanktioniert sind, werden automatisch von der Club-Führung ausgeschlossen.
Die Premier League stand zuletzt schwer in der Kritik durch Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International, weil sie etwa dem saudi-arabischen Investment-Fonds PIF erlaubt hatte, den Club Newcastle United federführend zu übernehmen.