RB Leipzig holt Marco Rose als neuen Cheftrainer
RB Leipzig hat einen neuen Trainer: Marco Rose. Clubboss Oliver Mintzlaff erhofft sich davon mehr Kontinuität.
Das Wichtigste in Kürze
- Marco Rose wurde heute als neuer Trainer in Leipzig vorgestellt.
- Am Wochenende trifft er in seiner ersten Partie auf seinen Ex-Club Borussia Dortmund.
Nach einem bescheidenen Saisonstart ist Domenico Tedesco bei RB Leipzig schon wieder Geschichte. Nur einen Tag nach der Entlassung wird Marco Rose als neuer Trainer vorgestellt. Sein Auftaktprogramm hat er in sich: Borussia Dortmund am Samstag, Real Madrid am Mittwoch und dann Borussia Mönchengladbach.
Er habe «keine Erwartungshaltung für die drei Spiele», betont Mintzlaff. «Wir haben keinen Feuerwehrmann gesucht, sondern einen Trainer, der die Qualität aus der Mannschaft herausholt, die sie hat.» Man wolle «Kontinuität reinbekommen». Stichwort Kontinuität: Rose ist innert nicht einmal eines Jahres schon der dritte Trainer.
Die Wiedersehen mit RB Leipzig nahm Rose gelassen hin. «Es geht für mich nicht darum, wann der richtige Zeitpunkt ist, damit ich gut aussehe», sagte der 45-Jährige. Erste Aufgabe sei es, sich die Stabilität im eigenen Spiel über Aktivität wiederzuholen.
Bereits am Wochenende nach Leipzigs 0:4 in Frankfurt hatte es den ersten Kontakt zwischen Mintzlaff und Rose gegeben. Am Dienstagabend wurde es nach dem 1:4 gegen Donezk akut. Rose begrüsste das Bemühen um den designierten Sportchef Max Eberl, mit dem der Club gerade verhandelt.
«Ich würde mich freuen, wenn das klappt. Ich weiss, wie er arbeitet, wie er funktioniert», sagte Marco Rose. Der gebürtige Leipziger arbeitete bereits in Mönchengladbach zwei Jahre mit Eberl zusammen.
