Ricardo Rodriguez mit Torino in Isolation – Nati-Aufgebot in Gefahr?
Ricardo Rodriguez muss um seine Nati-Nomination fürchten. Der Verteidiger befindet sich in Quarantäne und kann während den nächsten Tagen kaum trainieren.
Das Wichtigste in Kürze
- Für Ricardo Rodriguez läuft es beim FC Turin derzeit nicht nach Wunsch.
- Jetzt muss sich der Abwehrspieler auch noch in Quarantäne begeben.
- Das sind keine guten Voraussetzungen für die Nati-Spiele Ende März.
Quarantäne-Schock für Nati-Star Ricardo Rodriguez! Gleich sechs Spieler und zwei Betreuer wurden beim FC Turin positiv auf das Coronavirus getestet. Die gesamte Mannschaft muss sich für zehn Tage in Quarantäne begeben.
WM-Quali Ende März
Das kommt Verteidiger Rodriguez ungelegen. Denn: Ende März greift die Schweiz in die WM-Qualifikation ein. Zuerst tritt die Petkovic-Elf auswärts gegen Bulgarien an, dann folgt ein Heimspiel gegen Litauen.
In den nächsten Tagen wird Rodriguez nicht trainieren können. Zudem kommt, dass der Linksverteidiger bei Torino zuletzt in der Kritik stand. In diesem Jahr bringt er es in der Serie A auf lediglich drei Einsätze. Damit ist die Nati-Nominierung in Gefahr!
Nati-Debüt 2011
Unter Vladimir Petkovic ist Ricardo Rodriguez gesetzt. 73 Länderspiele hat der Schweizer bereits auf dem Buckel.
Im Oktober 2011 debütiert er als 19-Jähriger unter Ottmar Hitzfeld. Seither wird er immer wieder aufgeboten, ist an allen grossen Turnieren dabei. Auch in der Nations League im Herbst 2020 läuft er als linker Abwehrspieler auf.
Ricardo Rodriguez mit wenig Einsatzzeit
Seither läuft es dem 28-Jährigen aber nicht nach Wunsch. Beim FC Turin hat er seinen Stammplatz mittlerweile verloren. Und nun kommt auch noch die Quarantäne dazu.
In den letzten zehn Jahren war Ricardo Rodriguez immer ein sicherer Wert. Auch wenn er die WM-Quali verpassen sollte, wird Vladimir Petkovic im Hinblick auf die EM im Normallfall auf ihn zurückgreifen.