Ronaldo beendet Rivalität: «Wer mich mag, muss Messi nicht hassen»
Mit klaren Worten hat Cristiano Ronaldo seine jahrelange Rivalität mit Lionel Messi für beendet erklärt. Man sei nicht befreundet, habe aber grossen Respekt.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Rivalität von Cristiano Ronaldo und Lionel Messi ist offenbar endgültig vorbei.
- Der Portugiese lobt seinen argentinischen Erzrivalen nach ihren Europa-Abschieden.
- Man sei zwar nicht zu Freunden geworden, habe aber grossen Respekt voreinander.
Mehr als ein Jahrzehnt lang hat dieses Duell den Weltfussball geprägt: Cristiano Ronaldo gegen Lionel Messi. Nun neigt sich die Ära der beiden Superstars dem Ende zu, beide haben dem europäischen Spitzenfussball den Rücken gekehrt. Europameister Ronaldo schnürt die Schuhe in Saudi-Arabien, Weltmeister Messi kickt in den USA.
Ist damit auch die Rivalität zwischen den beiden Fussball-Ikonen vorbei? Zumindest für den Portugiesen lautet die Antwort «Ja». Das bekräftigt der 38-Jährige vor den EM-Quali-Spielen der Seleçao gegen die Slowakei und Luxemburg. «Für mich ist die Rivalität vorbei», stellt der Al-Nassr-Star an der Pressekonferenz vor dem Slowakei-Match klar.
«Aber es war eine gute Rivalität, die den Zuschauern sehr gut gefallen hat», blickt der Portugiese zurück. «Aber eines stimmt nicht: Wer Cristiano mag, muss Messi nicht hassen oder umgekehrt. Weil sie beide sehr gut sind und die Geschichte des Fussballs verändert haben und weiter verändern.»
Ronaldo lobt erste MLS-Auftritte von Messi
Er freut sich darüber, gemeinsam mit Messi einen Eindruck im Fussball hinterlassen zu haben. «Ich denke, das ist das Wichtigste. Er macht sich auf seinen Weg, und ich mache mich auf meinen. Unabhängig davon, ob wir ausserhalb von Europa spielen», betont der 38-Jährige, der jetzt in der Saudi-Liga aufläuft.
Die ersten USA-Auftritte von Messi hat der 38-Jährige sogar ein wenig verfolgt. «Nach dem, was ich gesehen habe, hat er sich sehr gut geschlagen», lobt er den Argentinier. «Und ich mache meine Sache auch gut, und ich werde weitermachen. Das Erbe wird weiterbestehen», verspricht der Portugal-Star.
«Ich habe es schon ein paar Mal gesagt: Wir haben uns oft die Bühne geteilt, über 15 Jahre», blickt der Portugiese auf die Rivalität mit Messi zurück. «Wir sind keine Freunde geworden, ich habe mit ihm nie zu Abend gegessen. Aber wir sind professionelle Kollegen, wir respektieren einander.»