Ronaldo zofft sich weiter mit Ex-Trainer ten Hag

Cristiano Ronaldo hat über seinen Ex-Club Manchester United gesprochen und dabei Trainer Erik ten Hag kritisiert. Dieser schiesst Giftpfeile zurück.

Cristiano Ronaldo Ten Hag — Cristiano Ronaldo und Erik ten Hag befinden sich bezüglich Ansichten zu Manchester United nicht auf einer Wellenlänge. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

Cristiano Ronaldo verliess Manchester United Anfang 2023 – Trainer damals Erik ten Hag.
Diesen kritisiert der Portugiese vor der aktuellen Saison für ambitionslose Aussagen.
«Er ist gerade weit weg in Saudi-Arabien», stichelt der niederländische Coach zurück.

Nach nur anderthalb Jahren verliess Cristiano Ronaldo Manchester United Anfang 2023 in Richtung Saudi-Arabien. Der zweite United-Stunt des Portugiesen endete früher als erwartet – wohl auch wegen Differenzen mit Trainer Erik ten Hag.

Ronaldo Ten Hag — Ronaldo und Ten Hag waren auch zu ihrer gemeinsamen United-Zeit nicht immer einer Meinung. - Keystone

Dass ihr Verhältnis weiterhin belastet ist, zeigen neue Aussagen. Auslöser für neue Giftpfeile ist eine Aussage von United-Coach ten Hag, in diesem Jahr nicht um die grossen Titel mitzuspielen. Ronaldo sagt dazu auf seinem YouTube-Kanal: «Das darf ein Trainer von Manchester United nicht sagen.»

Ten Hag über Ronaldo: «Er ist weit weg»

Auch der Altstar sieht, dass die Red Devils Zeit brauchen, sich neu aufzustellen. Für ihn ist aber klar: «Du musst es wenigstens versuchen. Denn das ist immer noch einer der besten Clubs der Welt.»

Glaubst du, dass Manchester United in dieser Saison das Potential hat, um einen grossen Titel zu gewinnen?

Das lässt ten Hag nicht auf sich sitzen. Der niederländische Trainer sagt: «Er ist gerade weit weg in Saudi-Arabien. Und er ist weit weg von Manchester.» Natürlich dürfe jeder seine Meinung haben, «aber es beeinflusst mich nicht», stellt ten Hag klar.

Erik Ten Hag — Erik ten Hag sieht sich mit Manchester United derzeit nicht dazu in der Lage in Premier und Champions League um den Titel zu spielen. - Keystone

Der Niederländer hat mit United einen durchzogenen Saisonstart hingelegt und steht auf Platz 10. Einmal mehr steht er unter Druck. Eine Verschärfung der Kritik konnte sein Team mit einem 3:0-Erfolg bei Southampton am Samstag erstmal im Keim ersticken.

Cristiano Ronaldo wiederum sagt: «Ich liebe diesen Club weiterhin. Und ich hoffe, dass sich United neu formt und wieder die besten Spieler hat.» Er glaube an eine grosse Zukunft, wenn der Neuaufbau seriös durchgezogen werde.