Schalke erhält die Lizenz für 3. Liga nur unter Vorbehalt
Ein Abstieg in die 3. Liga würde für den verschuldeten FC Schalke nicht das Aus bedeuten. Der DFB hat dem Club die Lizenz allerdings nur Auflagen erteilt.
Das Wichtigste in Kürze
- Schalke 04 steckt im Abstiegskampf in der zweiten deutschen Bundesliga.
- Der Ex-Bundesligist ist hoch verschuldet.
- Die Lizenz für die 3. Liga erhalten die Knappen nur unter Auflagen.
Der FC Schalke hat die Lizenz für die dritte Liga nur unter Vorbehalt erhalten. Bis Anfang Juni muss noch eine Liquiditätslücke geschlossen werden. Dies teilte der abstiegsbedrohte Fussball-Zweitligist mit. Schalke verbreitete aber Optimismus.
«Wir waren darauf vorbereitet, dass der DFB zum jetzigen Zeitpunkt eine Liquiditätslücke feststellen wird. Als Vorstand sind wir davon überzeugt, dass wir die gestellten Bedingungen erfüllen können.» Das sagte Schalkes Finanzvorständin Christina Rühl-Hamers.
Der Deutsche Fussball-Bund (DFB) habe den mit rund 168 Millionen Euro hoch verschuldeten ehemaligen Bundesligisten bereits am Montagabend informiert. Wie hoch die Liquiditätslücke bei den Königsblauen ist, wurde nicht genannt.
Die Lizenz für die 2. Liga hatte der Tabellen-13., der nur fünf Punkte vor dem Abstiegsrelegationsplatz steht, bereits vor einigen Tagen von der Deutschen Fussball-Liga (DFL) erhalten.
Das Szenario 3. Liga soll gar nicht erst eintreten. Zwar plane Schalke fokussiert und zielgerichtet sowohl für die zweite als auch 3. Liga, aber «der Klassenerhalt und der Verbleib in Liga zwei hat oberste Priorität und bleibt das Ziel aller», sagte Rühl-Hamers.
