Ein abfälliger Spruch wird dem Mainzer Fussballprofi Dominik Kohr zum Verhängnis. Der DFB bittet zur Kasse.
Der Mainzer Dominik Kohr (r) muss für seine Worte büssen.
Der Mainzer Dominik Kohr (r) muss für seine Worte büssen. - Torsten Silz/dpa

Der Mainzer Bundesliga-Profi Dominik Kohr muss für seine Interview-Aussagen gegen Schiedsrichter Sascha Stegemann nach dem DFB-Pokal-Spiel gegen den FC Bayern (0:4) bezahlen. Das Sportgericht des Deutschen Fussball-Bundes (DFB) belegte den 30 Jahre alte Defensivspieler wegen «unsportlichen Verhaltens» mit einer Geldstrafe in Höhe von 10'000 Euro, wie der Verband mitteilte.

«Der Schiedsrichter hatte ein Bayern-Trikot an. Das muss man auch mal kritisieren», hatte Kohr Ende Oktober nach der Heim-Niederlage in der zweiten Pokalrunde gegen die Münchner bei Sky gesagt. Viele Kleinigkeiten seien einfach für Bayern München gepfiffen worden. «Das ist halt der Bayern-Bonus.»

Kohr habe mit der Bayern-Trikot-Aussage die Unparteilichkeit Stegemanns in Abrede gestellt, begründete der DFB die Strafe. Da die Mainzer dem Urteil zugestimmt haben, ist es rechtskräftig.

1. Bundesliga - Bundesliga (06.11.2024)
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