Schweizer Nati: Nächster Gegner Israel muss in Graben fliehe
Israels Fussballer mussten auf dem Weg an den Flughafen wegen Raketenalarms in den Strassengraben fliehen. Am Mittwoch treffen sie auf die Schweizer Nati.
Das Wichtigste in Kürze
- Israels Fussballer wurden auf dem Weg zum Flughafen von Raketenalarm überrascht.
- In Pristina sind die Sicherheitsvorkehrungen riesig.
- Am Mittwoch spielt Israel in Ungarn gegen die Schweiz.
Morgen Sonntag spielt die israelische Fussballnationalmannschaft gegen Kosovo in der EM-Quali, am Mittwoch dann gegen die Schweiz. In Israel herrscht Krieg, die Spiele finden auswärts oder auf neutralem Boden statt. Dennoch hat er Einfluss auf die Akteure.
Die Mannschaft war am Freitag auf dem Weg zum Flughafen, um nach Pristina zu gelangen. Plötzlich stoppt der Bus, Raketenalarm ertönt. Die Spieler steigen aus, laufen über die Fahrbahn und springen in den Strassengraben. Dort verharren sie, bis der Alarm verstummt. Im Video, das der Verband geteilt hat, ist zu sehen, dass die Raketen abgefangen wurden.
Es sei «unsere Realität», schreibt Verteidiger Eli Dasa. Er teilt ein Foto, wie er mit seinen Teamkollegen im Graben ausharrt.
Auch in Pristina sind die Sicherheitsvorkehrungen für die Israeli hoch. Der Bus wurde von mehreren Polizeiautos begleitet, die Gegend um das Hotel abgeriegelt. Schwer bewaffnete Polizisten stellen sicher, dass niemand das Sperrgebiet betritt.
Für Israels Fussballnationalmannschaft ist es das erste Spiel seit Ausbruch des Israel-Kriegs. Die Partie gegen die Schweizer Nati in Tel Aviv vor einem Monat wurde abgesagt. Sie wird nun am Mittwoch im ungarisch Felcsut ausgetragen.
In der EM-Quali-Gruppe I liegt die Schweiz aktuell hinter Rumänien auf Rang 2. Der Leader hat aber eine Partie mehr, jedoch nur einen Punkt Vorsprung. Israel folgt dahinter mit elf Punkten aus sechs Partien.
Nach Israel trifft die Schweizer Nati noch auf den Kosovo, bevor die EM-Quali auswärts gegen Rumänien zu Ende geht.