Serie-A-Moderatorin Leotta: «Schauten mich an wie Ausserirdische»
Diletta Leotta ist das Gesicht der Serie A beim TV-Sender «DAZN». Der Weg zur Star-Moderatorin war aber keineswegs leicht, wie die Italienerin schildert.
Das Wichtigste in Kürze
- Diletta Leotta ist in Fussball-Italien längst eine Fernseh-Ikone.
- Die 33-Jährige ist das Gesicht der Serie A beim Bezahl-Sender DAZN.
- Der Weg zum TV-Star sei aber kein einfacher gewesen, schildert sie.
Nicht nur im TV, sondern auch in den sozialen Medien ist Diletta Leotta ein Star: Die Italienerin hat auf Instagram mittlerweile mehr als neun Millionen Follower. Und im italienischen Fernsehen ist sie das Gesicht der Serie A geworden. Aber die 33-Jährige ist nicht nur bei DAZN tätig, sondern auch privat mit dem Fussball verbunden.
Leotta ist mit dem deutschen Torwart Loris Karius verheiratet und lebt mit ihrer Tochter Aria in Italien und Deutschland. Das gemeinsame Töchterchen kam im August 2023 zur Welt. Im Sommer dieses Jahres gab sich das Paar auf der Insel Vulcano in Leottas sizilianischer Heimat das Jawort.
Als Vorreiterin zum Gesicht der Serie A
In ihrer Heimat ist Leotta mittlerweile das Gesicht der Serie A bei DAZN. Dass sie einmal solche Berühmtheit erlangen würde, hätte sie nie erwartet. «Aber ich bin natürlich sehr glücklich darüber und stolz auf das, was ich erreicht habe. Ich setze mir jeden Tag neue Ziele und denke, ich muss noch mehr machen!»
Schon als Kind liebte sie die Moderation: «Mein Onkel schickte mir vor zwei Jahren einige alte Videos. Darin bin ich vielleicht sechs Jahre alt. Ich spielte mit meinen Cousins und befragte sie, während ich sie mit einem riesigen Camcorder filmte.»
Trotzdem sei der Weg nach oben ein schwieriger gewesen – auch, weil sie selbst eine Vorreiterin war. «Es war nicht leicht, weil ich in einer Umgebung arbeitete, die von Männern dominiert wurde. Ich erinnere mich noch genau: Ich stand allein auf dem Feld, und alle schauten mich an, als wäre ich eine Ausserirdische.»
«Ich muss perfekt sein und alles wissen»
«Es sind 1000 Prozent, die ich bringen muss», sagt die Italienerin über den Leistungsdruck. «Jetzt bin ich zwar selbstbewusst und fühle mich wohl, aber ich darf mir immer noch keinen einzigen Fehler erlauben. Ich muss perfekt sein und wirklich alles über jedes Spiel, jeden Profi und alle Statistiken wissen.»
Vor allem um die Glaubwürdigkeit gegenüber den Zuschauern habe sie hart gekämpft, so Leotta. «Ich musste es erst schaffen, dass die Fans bereit waren, mir überhaupt zuzuhören. Und dass sie sagen, ‹Sie ist eine gute Reporterin›. Jetzt bin ich glücklich, weil ich diesen Punkt erreicht habe.»