Thomas Tuchel: Diese Trainer werden als Nachfolger gehandelt
Nach dem 2:3 gegen Bochum brennt bei den Bayern der Baum. Trainer Thomas Tuchel steht unter Druck. In den Medien wird schon über seine Nachfolge spekuliert.
Das Wichtigste in Kürze
- Bayern München liegt in der Bundesliga acht Punkte hinter Leverkusen.
- Trainer Thomas Tuchel (50) kämpft derzeit um seinen Job.
- Mehrere arrivierte Coaches werden als mögliche Nachfolger genannt.
Erst elf Monate ist Thomas Tuchel als Trainer beim FC Bayern München im Amt. Nun wackelt sein Stuhl bereits gewaltig. Das 2:3 gegen Bochum ist die dritte Niederlage in Serie. Der Rückstand auf Leader Leverkusen beträgt acht Punkte.
Vorstandschef Jan-Christian Dreesen stärkt dem Coach nach der Bochum-Blamage zwar den Rücken. Dennoch ist klar: Thomas Tuchel darf sich nicht mehr viel erlauben und kämpft derzeit um seinen Job.
In deutschen und anderen internationalen Medien wird bereits eifrig über mögliche Nachfolger des Trainers spekuliert. Dabei fallen einige interessante Namen. Hier kommt ein Überblick.
Die italienische Zeitung «Corriere dello Sport» vermeldet, dass sich die Bayern bei Zinédine Zidane (51) gemeldet haben sollen. Und zwar noch vor der 0:1-Niederlage in der Champions League gegen Lazio Rom.
Laut «Bild» habe der Rekordmeister aber noch keinen Kontakt zum Franzosen aufgenommen. Dieser soll die Entwicklung beim deutschen Rekordmeister allerdings mit Interesse verfolgen. Er ist derzeit ohne Job und wäre per sofort zu haben.
Weiter seien die Bayern an Leverkusen-Trainer Xabi Alonso (42) interessiert, wie das englische Portal «The Athletic» schreibt. Der ehemalige Spieler der Münchner geniesst ein hohes Ansehen beim Verein.
Allerdings ist Bayern München offenbar nicht der einzige Klub, der seine Fühler nach Alonso ausstreckt. Gemäss «Football Insider» soll ihn der FC Liverpool als möglichen Klopp-Nachfolger in Erwägung ziehen. Er wäre frühestens im Sommer ein Thema.
Nach Informationen von «Bild» steht zudem ein weiterer grosser Trainer-Name im Fokus. Antonio Conte (54) soll den FC Bayern als seinen Wunschklub für die kommende Saison auserkoren haben.
Der 54-Jährige hat bereits die englische Meisterschaft (mit Chelsea) und die italienische Meisterschaft (mit Inter und Juventus) gewonnen. Nun soll er auch einen Erfolg in Deutschland anpeilen. So wie Zidane ist auch Conte ohne Job und wäre sofort verfügbar.
Ein etwas unbeschriebeneres Blatt ist Sebastian Hoeness (41). Der Neffe von Bayern-Legende Uli Hoeness ist derzeit Trainer beim Drittplatzierten VfB Stuttgart. Gemäss «Bild» sei er allerdings frühestens im Sommer ein Thema.
Weiter werden auch Hansi Flick (58), Ole-Gunnar Solskjaer (50) und José Mourinho (61) als mögliche Nachfolger von Thomas Tuchel gelandet. Alle sind derzeit ohne Verein. Mourinho soll sogar schon fleissig Deutsch lernen, heisst es.