Tosten Frings mahnt FC Bayern zur Vorsicht bei Mathys Tel
Der Ex-Bayern-Profi glaubt, dass der FCB ein grosses Talent leichtfertig verfeuern könnte – und hofft, dass die Bayern aus vergangenen Fehlern gelernt haben.

Das Wichtigste in Kürze
- Ex-Münchener Torsten Frings lobte die Leistung von Tel in den vergangenen Wochen.
- Solch ein Sturmtalent dürfe man in München nicht vergraulen, so der Ex-Profi.
- Um die Situation klar zu machen, zog er Parallelen zu Ryan Gravenberch.
Noch vor wenigen Monaten sah es so aus, als hätten die Bayern ein echtes Stürmer-Problem. Nach dem Mega-Transfer von Harry Kane und den beeindruckenden Leistungen von Top-Talent Mathys Tel hat sich die Situation geändert.
Seit Wochen hat der FCB ein Luxusproblem im Sturm-Zentrum. Ex-Bayern-Profi Torsten Frings sieht darin eine echte Gefahr.
«Wird sich irgendwann mal die Frage stellen, ob ihm das reicht»
In der Webshow von «ran» hat der Experte nur lobende Worte für Tel übrig: „Es ist ein bisschen schwieriger, sich bei Bayern durchzusetzen. Wenn du einen 100-Millionen-Mann vor dir hast, ist es schwer, vorbeizukommen. Aber er macht seine Tore, ist brandgefährlich, wenn er reinkommt und gibt der Mannschaft neue Impulse. Er ist ein super Junge, auf dem Boden geblieben.“
Danach warnte Frings die Münchner jedoch eindringlich: „Er wird sich irgendwann mal die Frage stellen, ob ihm das reicht, wenn er immer nur ein paar Minuten spielt. Da bin ich selber gespannt, was er dann macht. Das ist auf jeden Fall ein Stürmer für die Zukunft – da darf der FC Bayern nicht den Fehler machen, ihn irgendwie zu vergraulen.“
Torsten Frings zieht Vergleich mit Ryan Gravenberch
Im gleichen Atemzug verglich der Ex-Nationalspieler die Situation um den jungen. Franzosen mit dem mittlerweile zum FC Liverpool abgewanderten Ryan Gravenberch.
„Es ist für viele unverständlich, dass so ein junges Talent, für das man auch viel Geld bezahlt hat, zu Liverpool geht – für unfassbar viel Geld. Aber man muss ein Stückweit auch den Trainer verstehen“, so Frings.
„Wenn ein Spieler nicht in die Philosophie passt, ergibt es vielleicht mehr Sinn, dem Spieler das auch zu sagen und diesen dann entscheiden zu lassen, ob er versucht, sich durchzusetzen oder die Chance bei einem anderen Verein sucht.“