Trainer des FC Union Berlin zollt Bayern vor Spitzenspiel Respekt
Trainer des 1. FC Union Berlin, Urs Fischer, zollt dem FC Bayern vor dem Spitzenspiel Respekt. Chancenlos sieht der Schweizer seine Mannschaft aber nicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Union-Trainer Urs Fischer geht mit Respekt in das Spitzenspiel beim FC Bayern München.
- Obwohl die Statistik nicht für die Berliner spricht, sieht er sein Team nicht chancenlos.
- Trotz Punktegleichstand sieht der Schweizer sein Team nicht auf einer Stufe mit Bayern.
Urs Fischer musste kurz lachen. Die Frage, ob das bevorstehende Bundesliga-Spitzenspiel beim FC Bayern München ein Duell auf Augenhöhe sei, konnte der Trainer des 1. FC Union Berlin dann doch nur verneinen.
«Das ist eine Top-Mannschaft in Europa mit Unterschiedsspielern ohne Ende. Das wird eine ganz schwere Aufgabe», sagte Fischer am Samstag in einer Medienrunde vor der Partie an diesem Sonntag.
Beide Clubs mit gleich vielen Punkten
Zwar seien beide Clubs punktgleich in der Tabelle, auf einer Stufe sieht Fischer seine Mannschaft mit dem Rekordmeister allerdings nicht. «Wenn man sich die Möglichkeiten anschaut oder die Qualität des Kaders, dann müssen wir uns nicht mit Bayern vergleichen». Das sagte Fischer, trotzdem betonte er: «Auch wir haben eine Qualität, vor allem, wenn es um Mentalität und diszipliniertes Auftreten geht.»
Dass die Münchner einen Vorteil haben könnten, weil sie anders als die Berliner vergangene Woche spielfrei hatten, ärgert Fischer nicht. «Die Situation ist so, wie sie ist», sagte der Trainer des 1. FC Union Berlin.
Glas kann auch halbvoll sein
Seine Mannschaft spielte am Donnerstag in der Europa League und zog dank einem 3:1-Sieg gegen Ajax Amsterdam ins Achtelfinale ein. «Sicher, es sind nur zwei Tage frei, aber aus so einer Situation kann man auch etwas mitnehmen, besonders Erfahrung. Da kann das Glas auch halb voll sein», sagte Fischer.
Bisher konnte der 1. FC Union Berlin keines ihrer sieben Bundesliga-Spiele gegen die Münchner gewinnen. Doch darin sieht Fischer eher eine zusätzliche Motivation. «Da haben wir uns bisher ein bisschen schwergetan, aber am Sonntag haben wir wieder eine Möglichkeit, es besser zu machen».