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Uefa: Aleksander Ceferin weitere vier Jahre Präsident

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Portugal,

Die Uefa wird für weitere vier Jahre von Aleksander Ceferin geführt. Der Slowene hat wie schon 2016 keinen Gegenkandidaten.

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Aleksander Ceferin bleibt für weitere vier Jahre Präsident der Uefa. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Uefa hat ihren Präsidenten Aleksander Ceferin im Amt bestätigt.
  • Der Slowenen hatte beim Kongress in Lissabon keinen Gegenkandidaten.
  • Ceferin ist seit 2016 an der Spitze der Uefa.

Aleksander Ceferin ist für vier weitere Jahre Präsident der Uefa. Die Wiederwahl des 55-jährigen Slowenen war beim Kongress in Lissabon Formsache.

Ceferin wurde ohne Gegenkandidaten per Akklamation in seinem Amt bestätigt. Er führt den Kontinentalverband seit September 2016. Bereits bei seiner ersten Wiederwahl 2019 musste er sich keiner Konkurrenz stellen.

Ceferin hatte die Aufgabe vor sieben Jahren als Nachfolger des damals suspendierten Michel Platini übernommen. Als Chef der Uefa ist er auch Vizepräsident der Fifa.

Uefa: Ceferin warnt vor Super League

«Das bedeutet mir wirklich viel», sagte Ceferin. «Es ist eine grosse Ehre, aber vor allem eine grosse, grosse Verantwortung.» Er werde sein Bestes geben, um die Uefa-Delegierten und den Fussball «nicht zu enttäuschen».

Vor der Wiederwahl warnte Ceferin mit eindringlichen Worten vor dem Ausverkauf des Fussballs. Er übte scharfe Kritik an den neuen Super-League-Plänen. «Es ist wirklich gut, dass noch nie jemand vor Scham gestorben ist», sagte er in Richtung der Macher der Super League

Er sehe einen «Wolf getarnt als Grossmutter, bereit, dich aufzufressen», sagte Ceferin in Anspielung auf das Rotkäppchen-Märchen.

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Hält überhaupt nichts von einem Konkurrenzprodukt zu den Wettbewerben der Uefa: Aleksander Ceferin. - keystone

Die Gründer der einst krachend gescheiterten Super League – der FC Barcelona, Real Madrid und Juventus Turin – nehmen aktuell einen neuen Anlauf, ein Konkurrenzprodukt zu den UEFA-Wettbewerben zu etablieren. Auch der Europäische Gerichtshof ist eingeschaltet, der weiterhin prüft, ob das UEFA-Modell mit EU-Recht vereinbar ist.

Ceferin sprach von «Zynismus gegen Moral. Egoismus gegen Solidarität. Gier gegen Wohlwollen.»

Als weitere Gegensatzpaare nannte er: «Schamlose Lügen gegen die Wahrheit. Profitdenken gegen Titelhunger». Ceferin richtete sich in seiner Rede auch an die Regierungen Europas und dankte ihnen für die Unterstützung: «Sie haben verstanden, was auf dem Spiel steht.»

Ceferin: «Dürfen nicht vergessen, wie fragil Fussball ist»

Der 55-Jährige leitete mehrere mahnende Sätze im Centro de Congressos von Lissabon mit «Wir dürfen niemals vergessen» ein. «Wir dürfen niemals vergessen, wie fragil der Fussball ist», sagte Ceferin während seiner Rede kurz vor seiner ungefährdeten Wiederwahl und spielte auf den zunehmenden Einfluss von Investoren an.

Er sehe eine «risikoreiche, rücksichtslose Art und Weise, die sich aller Logik und Prinzipien» widersetze. «Fussball ist Teil unseres Vermächtnisses», sagte Ceferin. «Er gehört jedem, der den Fussball, der dieses wundervolle Spiel liebt.»

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