Union Berlin: Darum klappte es nicht mit Raúl als neuem Trainer
Stürmer-Legende Raúl galt als Wunschkandidat von Union Berlin auf die Nachfolge von Urs Fischer. Doch der Spanier sieht sich offenbar zu Höherem berufen.
Das Wichtigste in Kürze
- Real-Legende Raúl galt als heisser Kandidat auf den Trainerposten bei Union Berlin.
- Der Spanier sagte jedoch ab – stattdessen ist Nenad Bjelica neuer Trainer.
- Der Grund für die Raúl-Absage ist seine Hoffnung auf den Trainerjob bei Real Madrid.
Auf der Suche nach einem Nachfolger für Urs Fischer galt bei Union Berlin eine spanische Fussballlegende als heisser Kandidat. Doch aus einer Verpflichtung von Raúl (46) wurde nichts, stattdessen verpflichteten die Eisernen Nenad Bjelica als neuen Coach. «La Marca» enthüllt nun die Gründe, warum es mit einer Raúl-Verpflichtung nicht klappte.
Der Hauptgrund soll die Perspektive des Spaniers sein, bald Cheftrainer bei Real Madrid zu werden. Aktuell ist der ehemalige Stürmer noch Trainer der Castilla, der zweiten Mannschaft der Königlichen. «Raúls Traum ist es, eines Tages Trainer von Real Madrid zu werden», so die Zeitung.
Doch im Sommer braucht Real einen neuen Trainer, da Carlo Ancelotti (64) voraussichtlich die brasilianische Nationalmannschaft übernimmt. Zu den Top-Kandidaten zählen Xabi Alonso (42), aktuell erfolgreicher Trainer von Leverkusen, und Argentiniens Weltmeister-Trainer Lionel Scaloni (45). Aber auch Raúl darf hoffen.
«Real Madrid ist das Zuhause von Raúl»
«Raúl González ist ein Mann des Vereins und steht immer für das ein, was er für richtig hält», so «Marca». Der Spanier ist mittlerweile in seiner fünften Saison als Trainer der Castilla. Er entwickelt die Stars von morgen für Reals erste Mannschaft. Es wäre also kein Wunder, wenn Castilla auch für ihn zur Vorbereitung auf die ganz grosse Aufgabe wird.
Raúls Vertrag läuft Ende Juni aus, doch der Spanier mache sich keine Sorgen um seine Zukunft. «Seine Zeit wird kommen», so die Marca. «Real Madrid ist sein Zuhause und der bestmögliche Ort für ihn. Union Berlin hat zwar an seine Tür geklopft, aber sein Ziel ist immer noch ein anderes.»