Urs Fischer an Weihnachten: «Nicht an Fussball denken»
Nach einer erfolgreichen Bundesliga-Hinrunde mit Union Berlin feiert Urs Fischer Weihnachten in der Schweiz. Fussball soll dabei keine Rolle spielen.
Das Wichtigste in Kürze
- Urs Fischer verbringt Weihnachten zu Hause in der Schweiz.
- Der Trainer von Union Berlin möchte dabei nicht an Fussball denken.
- Hinter dem 55-jährigen Zürcher liegt ein erfolgreiches Fussball-Jahr.
Seit vergangenem Wochenende ruht auch die Bundesliga Weihnacht-bedingt. Union Berlin um Trainer Urs Fischer dürfte die kurze Auszeit mit gutem Gewissen geniessen können. Der 1:0-Auswärtssieg in Bochum ist ein würdiger Abschluss eines starken Jahres.
Urs Fischer mit Union auf Rang 7
Vergangenen Sommer beenden die Köpenicker die Liga auf Rang 7 und qualifizieren sich für die internationale Conference League. Obwohl das Abenteuer Europa nach der Gruppenphase mittlerweile beendet ist, gibt es bei Union sportlich nicht viel auszusetzen. Mit Platz 7 zur Halbzeit läuft auch diese Bundesliga-Saison nach Wunsch.
Für Trainer Urs Fischer also eine optimale Voraussetzung, um Weihnachten fernab der Alten Försterei gelassen zu feiern? Wie der Zürcher der deutschen «Sport Bild» verrät, hat er dieser Tage nur eines im Sinn: «Es geht ums Herunterfahren und das Geniessen der Familie. Man sieht sich nicht so viel.»
Mit einem wichtigen und prägenden Thema will Fischer deshalb vorübergehend nichts zu tun haben. «Ich werde versuchen, keinen Augenblick an Fussball zu denken.»
Wie vielerorts hat an Weihnachten auch beim 55-jährigen Übungsleiter Fondue Chinoise Tradition. Schenken wolle man sich untereinander nichts mehr – eigentlich: «Trotzdem liegen Pakete unter dem Weihnachtsbaum. Irgendwie geht Weihnachten ohne Geschenke auch nicht.»
Duell gegen Seoane
Das erste Spiel des neuen Jahres absolviert Union Berlin am 8. Januar. Gegen Bayer Leverkusen mit Trainer Gerardo Seoane kommt es zum Duell zweier Europa-Kandidaten – und zweier Schweizer Trainer.