Urs Fischer: Minutenlange Kabinenansprache nach 0:3 bei Bayern
Union Berlin hat im Topspiel gegen die Bayern nicht den Hauch einer Chance. Trainer Urs Fischer richtet nach dem 0:3 eine mehrminütige Ansprache an sein Team.
Das Wichtigste in Kürze
- Union Berlin verliert auswärts gegen Bayern München gleich mit 0:3.
- Trainer Urs Fischer baut sein Team nach der Pleite in der Garderobe wieder auf.
- Am Samstag (15.30 Uhr) treffen die «Eisernen» zu Hause auf Köln.
Union-Spieler Aissa Laidouni steht nach dem 0:3 bei den Bayern vor den Reportern und beantwortet Fragen. Da wird er von einer Mitarbeiterin der Berliner gebeten, sich in die Garderobe zu begeben. Grund: Trainer Urs Fischer will nach der Pleite im Spitzenspiel einige Worte an die Mannschaft richten.
Urs Fischer baut Mannschaft auf
Union hat gegen die Bayern nicht den Hauch einer Chance. Allerdings kritisiert Fischer seine Spieler nach dem enttäuschenden Auftritt in München nicht – im Gegenteil. Laut «Sport Bild» redet er seine Jungs in der mehrminütigen Kabinenansprache stattdessen stark.
Dem Bericht zufolge soll der Schweizer die «Eisernen» nach der Niederlage auf den Kampf um die Champions-League-Plätze eingeschworen haben. Kernbotschaft: Die Spieler sollen die Köpfe nicht in den Sand stecken.
Zur Erinnerung: Union Berlin liegt in der Bundesliga auf Rang drei, der Rückstand auf die Bayern beträgt weiterhin nur drei Punkte. Zudem hat sich das Team für den Europa-League-Achtelfinal qualifiziert.
Zwei Tage frei nach Bayern-Pleite
In seiner Ansprache klammert sich Urs Fischer laut «Sport Bild» an genau diese Erfolge. So soll er die Spieler darauf aufmerksam gemacht haben, sich das Erreichte nicht durch die Bayern-Pleite kaputt machen zu lassen. Die letzten Wochen seien aussergewöhnlich gewesen, so der Coach.
Fischer fordert seine Mannschaft auf, nach vorne zu schauen. In der Liga trägt Union von den nächsten vier Spielen deren drei zu Hause aus. Hinzu kommt der Europa-League-Achtelfinal gegen Saint-Gilloise (Belgien).
Um die Akkus aufzuladen und den Kopf freizukriegen, gibt der Trainer seiner Mannschaft nach dem Spitzenspiel zwei Tage frei. Dabei dürfen die Profis sogar individuell aus München nach Hause reisen.
Ab Mittwoch gilt der Fokus dann wieder dem Spielgeschehen. Am Samstag (15.30 Uhr) treffen die Berliner zu Hause auf Köln. An der «Alten Försterei» ist das Team in dieser Saison noch ungeschlagen.