Werder Bremen gegen Heidenheim: 50 Fans waren auf der Tribüne
Dank des 2:2 im Relegations-Rückspiel bei Heidenheim bleibt Werder Bremen in der Bundesliga. Eine Szene sorgte für Verwirrung: Plötzlich waren Fans im Stadion.
Das Wichtigste in Kürze
- Werder Bremen schafft dank eines 2:2 im Relegations-Krimi den Klassenerhalt.
- Im Spiel gegen Heidenheim kam es zu einigen kuriosen Szenen mit Fans.
Der Relegations-Krimi zwischen Werder Bremen und dem 1. FC Heidenheim hätte nicht spannender sein können. Das bessere Ende hatten schliesslich die Grün-Weissen, die dank des 2:2-Unentschiedens den Klassenerhalt schaffen.
Aber nicht nur das Spiel selbst bot beste Unterhaltung, auch auf der Tribüne sorgten einige Szenen für helle Aufregung. Ein Mann in Kochschürze etwa sorgte für reichlich Lärm. Er bearbeitete über weite Strecken der Partie eine Bratpfanne mit einer Suppenkelle.
Bratpfannen-Krachmacher und Fans im Stadion: Heidenheim erhält in Relegation kuriose Unterstützung #FCHSVW #Relegation2020
— Der SPORTBUZZER (@Sportbuzzer) July 6, 2020
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Das dadurch entstandene Geräusch war offenbar sogar bei den TV-Übertragungen von «DAZN» und «Amazon Prime zu hören». Auch einige Trommler (auch Werder-Offizielle beteiligten sich daran) bemühten sich nach Kräften etwas Stimmung in dem leeren Stadion zu erzeugen.
Werder Bremen: Plötzlich 50 Fans auf Tribüne
Doch damit nicht genug: In der 60. Minute tauchten nämlich plötzlich etwa 50 Heidenheim-Fans in den Rängen auf. Die Fans – laut der «Bild» unter anderem Spielerfrauen und deren Kinder – feuerten ihr Team an. Auf Fotos ist zu sehen, wie einige der Männer und Frauen mit Rasseln «bewaffnet» waren.
Die meisten hielten zwar artig Abstand voneinander. Ein klarer Verstoss gegen das Hygiene-Konzept der Deutschen Fussball Liga war es aber trotzdem. Derzeit sind nämlich in den deutschen Stadien keine Fans zugelassen.
Der Boss von Werder Bremen Klaus Filbry (53) war offenbar ausser sich. In der Live-Übertragung hörte man ihn rufen: «Die müssen hier raus!» Nach circa fünf Minuten wird die Truppe dann von einem Heidenheim-Offiziellen herausgebeten.