WM 2022: Fans frieren in den Stadien – auch SRF-Kommentator klagt
Die Fans frieren an der WM 2022 – und das im Wüstenstaat Katar! Der Grund: Die Klimaanlagen in den Stadien kühlen zu stark.
Das Wichtigste in Kürze
- Klimaanlagen kühlen die WM-Stadien auf 20 Grad herunter.
- Das sorgt bei den Fans und Medienschaffenden für Fröstelgefühle.
- Trotz Aussentemperaturen um die 30 Grad braucht es für den Match-Besuch «einen Pullover».
Die acht Austragungsorte gehören zu den Prunkstücken der WM 2022 in Katar. Von acht Stadien wurden sechs komplett neu gebaut, zwei wurden ausgebaut und renoviert.
Doch genau diese sorgen nun nach nicht einmal einer WM-Woche bereits für Ärger. Die Temperaturen innerhalb der Stadien seien zu niedrig. Es zieht, die Fans frieren. Wie bitte? Die Aussentemperaturen liegen im Wüstenstaat Katar bislang meist so um die 30 Grad.
Der Grund für die ungemütlich kühlen Tribünen liegt bei den Klimaanlagen, welche innerhalb der Stadien verbaut sind. Diese seien laut einem Bericht der britischen «Sun» zu stark eingestellt. Sie würden auf der Tribüne unabhängig vom Wetter auf etwa 20 Grad herunterkühlen.
Ein Fan der US-Nationalmannschaft sagt nach dem Eröffnungsspiel der Nachrichtenagentur AP: «Es fühlt sich heute Nacht tatsächlich etwas kalt an, aber das liegt daran, dass es wirklich windig ist.»
Auch SRF-Kommentator hat an WM 2022 kalt
Auch SRF-Kommentator Manuel Köng klagt an der WM 2022 über die kühlen Temperaturen im Stadion.
«Das Klima ist hier dermassen künstlich heruntergekühlt», sagt Köng während dem Spiel zwischen Argentinien und Saudi-Arabien. «Ich muss einen Pullover tragen. Vielmehr als 20 Grad sind das nicht.»
Auch die Schweizer Fotografen am Spielfeldrand klagen, dass sie unter diesen Bedingungen wohl bald eine Lungenentzündung erhalten werden...