WM 2022: Portugal-Star Ronaldo äussert sich zum Ausscheiden
Fussball-Superstar Cristiano Ronaldo hat seinen Traum vom Weltmeister-Titel mit Portugal nach dem Viertelfinal-Aus an der WM 2022 endgültig abgehakt.
Das Wichtigste in Kürze
- Portugal scheitert im WM-Viertelfinal an Marokko.
- Superstar Cristiano Ronaldo verlässt den Platz nach Spielende unter Tränen.
- Auf Instagram meldet sich der 37-Jährige nun zu Wort.
Fast 24 Stunden dauert es, bis sich Portugals Superstar Cristiano Ronaldo nach dem WM-Aus zu Wort meldet. Der 37-Jährige lässt viele Fragen zur Zukunft offen – erklärt einen Traum aber für beendet.
Tränen nach Viertelfinal-Out an WM 2022
«Eine Weltmeisterschaft für Portugal zu gewinnen, war der grösste und ehrgeizigste Traum meiner Karriere.» Das schrieb der 37-Jährige in seiner ersten öffentlichen Reaktion auf das 0:1 gegen Marokko auf Instagram.
«Leider ist der Traum gestern zu Ende gegangen.» Nach dem Aus an der WM 2022 hatte der Captain weinend das Spielfeld verlassen und zunächst geschwiegen.
Ronaldo hatte in Katar seine fünfte WM gespielt. An einen weiteren Anlauf 2026 im Alter von dann 41 Jahren glaubt der aktuell vereinslose Superstar nun wohl nicht mehr.
«Zum Glück habe ich viele internationale Titel gewonnen, auch für Portugal. Aber den Namen unseres Landes in der Weltspitze zu vertreten, war mein grösster Traum», schrieb er. «Dafür habe ich gekämpft. Ich habe hart für diesen Traum gekämpft.»
«Gibt nicht mehr viel zu sagen»
Für diesen Wunsch habe er «alles gegeben», schrieb der Offensivspieler. Konkret äusserte sich Ronaldo nicht zu seiner Zukunft im Nationalteam. «Im Moment gibt es nicht viel mehr zu sagen», schrieb er. Er hoffe, die Zeit könne ein guter Ratgeber sein, die es jedem erlaube, «seine eigenen Schlüsse zu ziehen».
Der fünfmalige Weltfussballer war in Katar in den beiden K.o.-Spielen Portugals nur noch als Joker zum Einsatz gekommen. Rund um seine Degradierung hatte es zahlreiche Debatten gegeben.
Aussage zu Flucht-Gerüchten
Unter anderem war berichtet worden, Ronaldo habe mit seiner Abreise aus Katar gedroht. «Ich war immer einer, der für das Ziel aller gekämpft hat. Ich würde meinen Mannschaftskameraden und meinem Land nie den Rücken zukehren», schrieb Ronaldo.
Es sei viel geschrieben und spekuliert worden. «Aber mein Engagement für Portugal hat sich nicht eine Sekunde lang geändert.»