WM 2022: So dementieren Portugiesen die Ronaldo-Gerüchte
Nach seiner Degradierung an der WM 2022 machen Gerüchte die Runde, Ronaldo wolle aus Katar abreisen. Sowohl CR7 als auch der Verband dementieren das nun.
Das Wichtigste in Kürze
- Cristiano Ronaldo (37) ist bei Portugal nicht mehr unantastbar.
- Gegen die Schweiz sass er erstmals seit 2008 bei einem Grossereignis auf der Bank.
- An den Gerüchten um eine geplante Abreise aus Katar sei aber nichts dran.
Es sind turbulente Zeiten für Cristiano Ronaldo: Der einst unantastbare Superstar ist nach seinem Rauswurf bei Manchester United auf Vereinssuche. Und in der Nationalmannschaft steht er erstmals seit 14 Jahren an einem Grossereignis nicht in der Startelf.
Die Degradierung in der Seleçao ausgerechnet vor dem Achtelfinal gegen die Schweizer Nati schmerzte besonders. Ronaldo jagt an der WM 2022 schliesslich den Tor-Rekord von Eusebio. Beim 6:1 gegen die Schweiz ging er leer aus.
Aber Berichten zufolge hatte der 37-Jährige schon vor dem Achtelfinal Fluchtgedanken. Ronaldo habe nach der Degradierung zum Ersatzmann seine Abreise aus Katar geplant, berichtete «A Bola».
Doch keine Ronaldo-Flucht von WM 2022
Der portugiesische Verband sah sich zu einer Stellungnahme gezwungen. Der Captain habe «zu keinem Zeitpunkt damit gedroht, die Nationalmannschaft in Katar zu verlassen.» Ronaldo baue eine einzigartige Geschichte im Dienst der Seleçao auf.
Cristiano Ronaldo selbst verzichtete auf ein direktes Dementi – gab sich stattdessen lieber staatsmännisch. «Eine Gruppe, die zu vereint ist, um von externen Kräften gebrochen zu werden. Eine Nation, die zu mutig ist, sich von irgendeinem Gegner einschüchtern zu lassen.»
Er rief die Fans auf, an die portugiesische Auswahl zu glauben: «Ein Team im wahrsten Sinn des Wortes, das bis zum Ende für den Traum kämpfen wird. Glaubt an uns!», so der Appell des 37-Jährigen.