Yann Sommer: So halte ich in der Schweizer Nati die Elfmeter!
Die Schweizer Nati hat einen Penalty-Trumpf – und dieser heisst Yann Sommer. Der Torhüter hielt gegen Tschechien seinen fünften Elfmeter in Folge.
Das Wichtigste in Kürze
- Beim NL-Sieg gegen Tschechien kann sich die Nati einmal mehr auf Sommer verlassen.
- Der 33-jährige Torhüter hält in der 61. Minute einen Penalty von Tomas Soucek.
- Es war der fünfte Penalty in Folge, den Sommer im Nati-Trikot abwehrte.
Die Schweizer Nati liegt mit 2:1 in Führung – der Klassenerhalt in der Nations League wäre geschafft. Dann bringt Elvedi jedoch einen Tschechen im Strafraum zu Fall. Plötzlich müssen die Schweizer wieder zittern, als Tomas Soucek zum Foulpenalty antritt.
Oder etwa doch nicht? Hinten kann die Schweizer Nati einmal mehr auf den Penalty-Schreck schlechthin zählen. Yann Sommer hält bravourös – und das 2:1 reicht zum Schluss doch noch für den Klassenerhalt.
Das grosse Lob gilt dem 33-jährigen Torhüter der Schweizer – Yann Sommer ist nämlich ein wahres Kunststück gelungen. Es war der fünfte Penalty in Folge, den Sommer im Nati-Trikot abwehrte. Zuvor scheiterten Sergio Ramos und Jorginho jeweils zweimal in Folge.
Und: Nicht mit eingerechnet sind hier die Penaltyschiessen an der EM im vergangenen Jahr. Dort parierte der Ausnahmetorhüter auch gegen Frankreichs Kylian Mbappé.
Yann Sommer: «Hatten nicht diesen Schützen erwartet»
Auf die ausgezeichnete Penalty-Quote wurde Sommer nach dem Nati-Spiel von «SRF» angesprochen. Zuerst lachte der Torhüter und meinte dann: «Es ist beim Penalty immer eine spezielle Situation. Man bereitet sich natürlich vor - hier hatten wir jetzt aber nicht diesen Schützen erwartet».
Er fügte an, dass Soucek ihn lange angeschaut habe. «Das war meine Chance, in seinem Kopf einen Platz zu finden. So kann ich versuchen ihn etwas zu verunsichern. Und zum Glück hat es geklappt.»
Penaltys sei auch immer etwas ein Zusammenspiel von Glück, guten Entscheidungen und der Unsicherheit des Schützen, so Sommer weiter. «Manchmal funktioniert es, manchmal weniger gut. Ich bin froh klappt es derzeit so gut in der Schweizer Nati.»