Euro 2020: Penalty-Held Yann Sommer spricht im Interview über Sieg
Die Nati besiegt an der Euro 2020 den amtierenden Weltmeister und steht im Viertelfinal. Penalty-Held Yann Sommer ist nach dem Spiel den Tränen nahe.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Nati steht sensationell im Viertelfinal der Euro 2020 gegen Spanien.
- Das Team zeigte eine tolle Leistung gegen Frankreich – doch zwei Spieler stechen heraus.
- Penalty-Held Sommer und Doppeltorschütze Seferovic geben sich im Interview emotional.
Was für ein Spiel, was für ein Penaltyschiessen, was für ein Krimi: Sensationell gewinnt die Nati den Achtelfinal gegen die Franzosen an der Euro 2020. Während die Franzosen ins Tränenmeer stürzen, feiern die Schweizer Fans in den Städten ausgiebig den Einzug in den Viertelfinal.
Die ganze Schweizer Mannschaft verdient ein dickes Lob! Es gibt aber zwei Namen, die am Montagabend herausstechen: Yann Sommer und Haris Seferovic. Sommer hält den entscheidenden Penalty gegen Superstar Kylian Mbappé, Seferovic trifft in der regulären Spielzeit gleich zweimal.
Entsprechend emotional zeigen sich die beiden Routiniers in den SRF-Interviews nach dem Spiel. Sommer, der mit seinem Einsatz am Montagabend zum Rekord-Nati-Goalie wurde, muss sich gar die Tränen vom Gesicht wischen.
«Dieser Sieg löst gerade alles aus, was hier drin steckt», sagt Sommer und zeigt auf sein Herz. «Ich bin mega stolz auf die Mannschaft. Wie wir das heute gemacht haben, ist einfach traumhaft.»
Der Penalty-Held verrät, dass sich das Team vor dem Match geschworen habe, «bis zum Schluss alles zu geben». «Egal was passiert, egal wie der Match verläuft – und das haben wir schliesslich auch gemacht.»
Zum erfolgreichen Penaltyschiessen der Schweizer an der Euro 2020 meint er ganz bescheiden: «Irgendwann kommt der Moment, wo man als Goalie etwas machen kann – und zum Glück ist mir das gelungen.»
Seferovic an der Euro 2020: «Alle haben gefightet!»
Voll mit Adrenalin gepumpt kommt Haris Seferovic zum Interview und sagt sichtlich stolz: «Wir haben einfach gefightet, alle haben gefightet! Wenn einer nicht mehr konnte, ging er raus und der nächste der kam, hat weitergefightet!»
Der Stürmer und Doppeltorschütze zeigte gegen die Franzosen auch nach seiner Auswechslung vom Spielfeldrand aus viel Energie. Darauf angesprochen meint er: «Ich wollte die Jungs von aussen motivieren. Wir wollten unbedingt weiterkommen, wir wollten Geschichte schreiben.»