YB verliert im Europa-League-Achtelfinal-Hinspiel bei Ajax mit 0:3
Der Schweizer Meister YB kann das Hinspiel im Europa-League-Achtelfinal nicht erfolgreich gestalten. Auswärts in Amsterdam unterliegt man Ajax mit 0:3.
Das Wichtigste in Kürze
- YB unterliegt im Europa-League-Achtelfinal-Hinspiel gegen Ajax Amsterdam mit 0:3.
- Die Young Boys sind auswärts in Holland über weite Strecken klar unterlegen.
- Davy Klaassen, Dusan Tadic und Brian Brobbey treffen für die starken Gastgeber.
Nach zwei starken Auftritten gegen Bayer Leverkusen bekommt der Schweizer Meister YB die Grenzen aufgezeigt. Im Achtelfinal-Hinspiel der Europa League bei Ajax Amsterdam unterliegen die Berner verdient mit 0:3.
Schon nach fünf Minuten muss YB-Ersatztormann Guillaume Faivre rettend eingreifen. Bei einem blitzschnellen Vorstoss über die Seite wird Hefti überlaufen. Antony kommt in der Mitte an den Ball, aber Faivre kann retten.
YB verliert Camara und kassiert das Tor
Allmählich findet YB dann besser ins Spiel. Nach 34 Minuten dann der bittere Rückschlag: Ali Camara kann nicht weitermachen. Cedric Zesiger ersetzt den verletzten Defensiv-Akteur, den Wadenprobleme ausbremsen.
Auch nach dem Seitenwechsel hat Ajax den besseren Beginn. Faivre muss nach 50 Minuten nach einem Kopfball von Edson Alvarez in höchster Not retten. Auf der Gegenseite verpasst YB, einen guten Konter abzuschliessen.
Nach 62 Minuten belohnen sich die Gastgeber dann für die klare Überlegenheit. Zesiger will klären, aber von der Brust von Lustenberger springt in den Lauf von Davy Klaassen. Der lässt Faivre aus kurzer Distanz keine Abwehrchance.
Young Boys wackeln in den Schlussminuten
Bei YB fehlt danach die zündende Idee, um die Gastgeber unter Druck zu setzen. Ajax lässt es nach dem verdienten Führungstreffer etwas ruhiger angehen. Aber weil die Berner hinten nicht aufpassen, ist auch das genug.
Zesiger kann einen Angriff der Gastgeber eigentlich klären, aber Ngamaleu schläft. Tagliafico schnappt ihm den Ball weg, sein Schuss wird noch abgeblockt. Der Ball landet bei Tadic, der sich nicht zweimal bitten lässt und zum 2:0 einschiesst.
Zwei unglückliche Abwehr-Aktionen machen so die sonst starke Abwehrarbeit zunichte. Und YB wackelt in den Schlussminuten beträchtlich. Brobbey und Tadic scheitern kurz nach dem 2:0 am Pfosten beziehungsweise an Lustenberger, der auf der Linie klärt.
Den Schlusspunkt setzt Brobbey dann in der zweiten Minute der Nachspielzeit. Gravenberch kann den Angreifer unbedrängt bedienen. Aus sechs Metern bezwingt der 19-Jährige den herauseilenden Faivre.