Admir Mehmedi trifft bei Wolfsburger Niederlage

Mit seinem ersten Auswärtssieg in diesem Jahr hat sich der SC Freiburg spektakulär aus der Bundesliga-Abstiegszone verabschiedet. Die Breisgauer setzten sich dank eines couragierten Auftritts beim bislang ungeschlagenen VfL Wolfsburg absolut verdient mit 3:1 (2:0) durch und verdarben den Niedersachsen den angestrebten besten Saisonstart der Klubgeschichte. Nati-Spieler Admir Mehmedi gelingt der Ehrentreffer für die Wolfsburger. Für Freiburg treffen Sallai, Frantz und Petersen.

Hertha BSC ist mit einem Startrekord vorübergehend an die Spitze der Fussball-Bundesliga gestürmt. Die Berliner gewannen das rasante Verfolger-Duell gegen die bis dahin ebenfalls ungeschlagene Borussia aus Mönchengladbach 4:2 (2:1) und stellten mit zehn Punkten aus den ersten vier Spielen einen klubeigenen Startrekord auf. Der Lohn: Tabellenplatz eins vor Meister Bayern München, der im Spätspiel am Samstag bei Schalke 04 aber wieder an der Hertha vorbeiziehen kann. Bei Hertha spielt Fabian Lustenberger 90 Minuten durch, für Gladbach sind Yann Sommer, Nico Elvedi (bis zur 77. Minute) und Denis Zakaria im Einsatz.

Ein Aussetzer von Augsburgs Torwart Fabian Giefer hat Werder Bremen zum Sprung in die Bundesliga-Spitzengruppe verholfen. Die Mannschaft von Trainer Florian Kohfeldt gewann bei den Schwaben dank eine kapitalen Fehlers des Schlussmanns mit 3:2 (2:1), nachdem Werder zwischenzeitlich eine 2:0-Führung verspielt hatte. Die Grün-Weissen sind damit erstmals seit der Saison 2005/06 nach vier Spielen noch ungeschlagen. Die Werder-Tore erzielen Kruse, Eggestein und Klaassen – bei Augsburg heissen die Torschützen Koo und Max.

Dank Jungstürmer Törles Knöll hat Rückkehrer 1. FC Nürnberg seinen ersten Bundesligasieg in dieser Saison gefeiert. Der fränkische Aufsteiger mühte sich trotz 60 Minuten in Überzahl zu einem 2:0 (0:0) gegen das immer noch sieglose Hannover 96. 13 Minuten nach seiner Einwechslung zwang Knöll 96-Kapitän Waldemar Anton (76.) mit einem wuchtigen Schuss zu einem Eigentor. Nur Sekunden später erhöhte der 21 Jahre alte Neuzugang vom Hamburger SV vor 36'736 Zuschauern in einem teils hitzigen Duell noch auf 2:0. Primin Schwegler spielt bei Hannover 83 Minuten im Zentrum.