Aleksander Ceferin gegen europäische WM Bewerbung mit Marokko
Es kam der Vorschlag, dass Spanien, Portugal und Marokko die WM 2030 zusammen austragen. Das passt dem Uefa-Chef Aleksander Ceferin gar nicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Aleksander Ceferin sei kein Freund von trans-kontinentalen Kandidaturen.
- Der Uefa-Chef plädiert für eine starke europäische WM-Kandidatur.
Uefa-Präsident Aleksander Ceferin hat sich gegen eine gemeinsame WM-Bewerbung von Spanien und Portugal mit Marokko um die Fussball-WM 2030 ausgesprochen. «Ich bin kein Freund von trans-kontinentalen Kandidaturen», sagte der Verbandschef heute Montag in Dublin. Der Slowene zeigte sich verwundert, dass dieser Vorschlag von spanischen Politikern ohne Rücksprache mit dem nationalen Fussball-Verband erfolgt sei. «Es ist nicht die Aufgabe von Politikern, sich um Turniere zu bewerben oder sie zu vergeben», sagte Ceferin.
Der Uefa-Chef plädiert für eine starke europäische WM-Kandidatur. Interesse hatten England im Verbund mit Schottland, Wales, Nordirland und Irland sowie das Quartett aus Bulgarien, Griechenland, Rumänien und Serbien geäussert. Aus Südamerika wollen sich Argentinien, Uruguay und Paraguay gemeinsam bewerben. Angesichts der jüngsten Ausschreitungen beim Finale der Copa Libertadores in Buenos Aires sieht Ceferin die europäischen Bemühungen gestärkt. 2022 findet die WM in Katar und 2026 in den USA, Kanada und Mexiko statt.