Starke Unwetter erwartet: Orkan bedroht Europa
Mehrere Orkane im Atlantik gewinnen an Stärke und bewegen sich auf Europa zu. Experten warnen vor schweren Sturmfluten und Unwettern an den Westküsten.
Ein bedrohliches Szenario zeichnet sich über dem Atlantik ab. Mehrere Orkane haben in den letzten Tagen massiv an Intensität gewonnen. Wie die hessische «MeteoLeitstelle» berichtet, steuern diese Stürme nun mit Windgeschwindigkeiten von über 180 km/h auf Europa zu.
Die westlichen Küstenregionen Europas müssen sich also auf erhebliche Auswirkungen einstellen. Besonders gefährdet sind laut der hessischen «MeteoLeitstelle» Irland, Frankreich und England. Diese Länder bereiten sich auf massive Sturmfluten und heftige Unwetter vor.
Orkan betrifft grosse Teile Europas
Die prognostizierten Windfelder werden nicht nur die genannten Länder treffen. Auch Portugal und Teile Spaniens liegen im Gefahrenbereich.
Vom Hauptsturmfeld sollen vor allem die Britischen Inseln getroffen werden. Einige Prognosen rechnen mit Böen von bis zu 180 km/h oder mehr. Dabei stehen vor allem Irland und Schottland im Fokus der Meteorologen.
Auch Deutschland wird von den Ausläufern des Orkans nicht verschont bleiben. Für Freitag werden stürmische Böen prognostiziert, besonders im Nordwesten und Norden sowie in Bergregionen. Für die Schweiz sind aktuell keine Sturmwarnungen bekannt.
Erinnerungen an Lothar
Die Stärke des herannahenden Orkans lädt ein zu Vergleichen mit vergangenen Unwettern.
Dabei erinnern wir uns besonders an den Orkan Lothar von 1999. Dieser Sturm verursachte um Weihnachten herum enorme Schäden an der Infrastruktur. Auch die Schweiz war beim Sturm vor 25 Jahren stark betroffen.
Die Behörden rufen die Bevölkerung zur Vorsicht auf. Die deutsche «Unwetterzentrale» hat eine detaillierte Warnkarte für Europa veröffentlicht, welche auf ihrer Homepage eingesehen werden kann. Diese zeigt die verschiedenen Warnstufen von Grün (keine Warnung) bis Violett (Warnung vor extrem starkem Unwetter).
Meteorologen betonen die Bedeutung aktueller und präziser Vorhersagen. Die «Unwetterzentrale» erklärt, dass professionelle Meteorologen die Prognosen laufend manuell anpassen, um höchste Aktualität zu gewährleisten. Ein regelmässiger Blick darauf lohnt sich also, wenn man informiert bleiben möchte.