Borussia Mönchengladbach feiert neues Offensiv-Trio um Breel Embolo
Das Wichtigste in Kürze
- Letzte Saison erzielten Jovic, Haller und Rebic für Frankfurt Tor um Tor.
- Geblieben ist bei der Eintracht mit Trainer Adi Hütter im Sommer aber keiner.
- Nun formt sich in Gladbach ein neues Power-Trio. Teil davon: Nati-Stürmer Breel Ebolo.
Letzte Saison war das Frankfurter Offensiv-Trio das Aushängeschild der Bundesliga. Sagenhafte 57 Tore erzielten Luka Jovic (27 Treffer), Sébastien Haller (20) und Ante Rebic (10) wettbewerbsübergreifend.
Übrig geblieben ist auf diese Saison hin aber keiner: Jovic ging im Sommer zu Real Madrid, Haller zu West Ham und Rebic zu Milan.
Nun steht ein neues Trio in den Startlöchern – bei Bundesliga-Konkurrent Borussia Mönchengladbach. Höchst erfreulich dabei: Der Schweizer Nati-Star Breel Embolo ist Teil davon – er bildet dieses mit Marcus Thuram und Alassane Plea. Alle drei sind pfeilschnell und bilden den Gladbacher Turbo-Angriff.
Traumstart von Breel Embolo und Co.
Schon jetzt sorgen die drei für eine ähnliche Angriffswucht, wie das Frankfurt-Trio letzte Saison. Embolo und Plea sind mit jeweils zwei Treffern für vier der fünf Gladbacher Meisterschaftstore verantwortlich. Dazu schiesst Thuram die Fohlen mit einem 1:0-Sieg gegen Sandhausen im DFB-Pokal eine Runde weiter.
Und wie weit dies führen kann, zeigten Jovic, Haller und Rebic eindrücklich. Frankfurt erreichte das Europa-League-Halbfinal und scheiterte dort erst im Penaltyschiessen am späteren Sieger Chelsea. Zu «Sport Bild» meint Breel Embolo: «Wir würden uns nicht dagegen wehren, wenn es für uns genauso läuft.»
Jetzt am richtigen Platz
Der Schweizer kam genau wie Marcus Thuram auf diese Saison hin neu nach Gladbach. Embolo blickt aber auf schwierige erste drei Jahr in der Bundesliga zurück. Auf Schalke war der 22-Jährige oft verletzt und wagte deshalb in Mönchengladbach einen Neuanfang – bisher mit Erfolg.
Gemeinsam haben beide aber, dass sie perfekt zu den Pressing-Plänen des neuen Trainers Marco Rose passen. «Ich glaube, dass unser Zusammenspiel von Woche zu Woche besser wird. Aber wir haben immer noch Luft nach oben», sagt der Ex-Basler Embolo.
Und auch bei Gladbach verspricht man sich vom Turbo-Trio noch so einiges. So meint Co-Trainer Alexander Zickler zu «Sport Bild»: «Embolo, Thuram und Plea können uns noch richtig Freude machen.»
Die Tradition in der Bundesliga zeigt: Spielt ein Trio stark auf, erhält dieses schnell einen Übernamen. Giovane Elber, Krassimir Balakow und Fredi Bobic wurden beim VfB Stuttgart liebevoll das «magische Dreieck» genannt. Jovic, Haller und Rebic waren die «Büffelherde» – wetten, dass schon bald auch das Gladbach-Trio einen Spitznamen erhält.