BSC Young Boys: Raphael Wicky kann aus dem Vollen schöpfen
Die Young Boys haben vor dem Hinspiel der Champions-League-Playoffs gegen Maccabi Haifa keine Personalsorgen und freuen sich auf eine tolle Atmosphäre.
Das Wichtigste in Kürze
- YB-Trainer Wicky hat volle Auswahl für den Champions-League-Playoff gegen Maccabi Haifa.
- Die Spieler freuen sich auf die tolle Atmosphäre im ausverkauften Stadion in Israel.
Dem Schweizer Meister glückte am Wochenende die Hauptprobe für die Europacup-Premiere in dieser Saison. Gegen den kleinen Nachbarn Breitenrain feierte YB in der ersten Cuprunde einen ungefährdeten 5:0-Sieg.
Ungleich schwieriger wird die Aufgabe am Mittwoch, wenn das Team von Trainer Raphael Wicky bei Maccabi Haifa gastiert. Während der israelische Meister bereits drei Qualifikationsrunden überstand, greift der Schweizer Meister erst in den Playoffs ins Geschehen ein.
Seit Montag weilen die Young Boys in Israel und bereiten sich auf die wichtige Auswärtspartie in Haifa vor. Bis auf die drei Rekonvaleszenzen David von Ballmoos, Ulisses Garcia und Felix Mambimbi sind alle Spieler mit dabei. Trainer Raphael Wicky hat also die Qual der Wahl. «Alle Spieler sind gesund, das ist natürlich fanatisch», sagte er im Rahmen der Pressekonferenz am Tag vor dem Spiel.
YB-Trainer Wicky: «Es ist eine riesige Chance»
Der Trainer von YB erwartet vom Gegner «eine routinierte und spielerisch gute Mannschaft mit Stärken in der Offensive, die in der letzten Saison bereits Erfahrungen in diesem Wettbewerb sammeln konnte», betonte aber gleichzeitig, dass man den Fokus auf die eigene Leistung legen wolle. «Die Champions League ist das höchste Niveau, das man auf Klubebene spielen kann. Es bietet sich die riesige Chance, uns und unsere Fans für das letzte Jahr belohnen zu können.»
Mittelfeldspieler Fabian Rieder freut sich auf die Partie in einem ausverkauftem Stadion. «Das sind die Spiele, für die man sein Leben lang trainiert und von denen man träumt. Als Spieler liebt man es, vor so einer Kulisse auflaufen zu können.» Die tolle Atmosphäre im Stadion von Haifa habe er in Videos gesehen. «Die Anhänger brennen für ihren Verein – genau wie unsere Fans.»
Auf seine persönliche Situation – Rieder wird seit längerem mit einem Transfer ins Ausland in Verbindung gebracht – wollte der Top-Vorbereiter von YB nicht eingehen. «Ich werde alles dafür geben, in die Champions League zu kommen und will mit diesem Team etwas Grosses erreichen.»