BSC Young Boys siegt bei Sulejmani-Abschied
Das Wichtigste in Kürze
- YB gewinnt das letzte Spiel der Super League 3:0 gegen GC.
- Damit beenden sie die Saison auf dem 3. Platz.
- Die Berner verabschieden sich im Wankdorf von Miralem Sulejmani.
Das Zuschauerinteresse war gross an der Partie zwischen den Young Boys und den Grasshoppers am Sonntag in Bern. Nicht, weil es sportlich noch ein besonders brisantes Duell wäre. Dank des Sieges am Donnerstag gegen St. Gallen hatte sich der Aufsteiger mit dem besseren Torverhältnis als die Konkurrenten Sion und Luzern schon gerettet.
Die 31'120 sollten vielmehr eine würdige Abschiedsbühne bieten für die Spieler, die den Verein verlassen. Allen voran Miralem Sulejmani. Der Serbe stiess vor sieben Jahren von Benfica Lissabon zu den Bernern. Verlassen wird er sie als Klublegende, die den sportlichen Aufschwung mit vier Meistertiteln und einem Cupsieg entscheidend geprägt hat.
Schlüsselrolle bei erstem YB-Meistertitel
Die Flanke im entscheidenden Spiel 2018 gegen Luzern auf Guillaume Hoarau, als YB dank dieses Siegtreffers zum 2:1 32 Jahren Titellosigkeit ein Ende setzen konnten, hat sich im kollektiven Berner Gedächtnis eingebrannt. Und fast, als wollte Sulejmani noch einmal daran erinnern, flankte er gegen GC in der siebten Minute auf Christian Fassnacht.
Der Nationalspieler köpfelte ein zur Führung für die BSC Young Boys. Vorab in der zweiten Halbzeit kamen die Grasshoppers besser ins Spiel. Hayao Kawabe traf nach 71 Minuten die Latte.
Durch zwei Kontertore von Wilfried Kanga und Joel Monteiro sorgten die Berner aber für klare Verhältnisse. Weil Basel gleichzeitig gegen Lugano 2:1 gewann, verpassen die Young Boys den Sprung auf Rang 2.