BVB-Coach Lucien Favre kann jeweils nur 16 Feldspieler und zwei Goalies für Bundesliga-Spiele aufbieten. Doch der Kader besteht derzeit aus 26 Profis.
Lucien Favre lächelt während eines Trainings des BVB.
Lucien Favre lächelt während eines Trainings des BVB. - epa

Das Wichtigste in Kürze

  • Trainer Lucien Favre hat beim BVB einen zu grossen Kader.
  • Wenn alle gesund sind, muss er jeweils sieben Spieler auf die Tribüne setzen.
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Seit dem Saisonstart ist Mario Götze das grosse Thema beim BVB. Lucien Favre setzt derzeit nicht auf den 26-Jährigen. Doch ein Blick auf den Kader zeigt: Götze ist nicht der einzige, der schmoren muss. Gleich 26 Profis stehen Favre zur Verfügung, davon kann er jeweils nur 16 Spieler und zwei Goalies für die Spiele nominieren.

Sieben Spielern (und den dritten Goalie) muss der Schweizer vor jedem Spieltag sagen, dass sie auf die Tribüne müssen. Dies sei «das Schwierigste für einen Trainer», verrät er. «Man muss ehrlich sein. Man muss die Wahrheit sagen. Sonst geht es nicht.» Kein Wunder sagt der 60-Jährige dazu weiter: «Wir sind zu viele hier.»

Zu viele Mittelfeldspieler

Gerade im Mittelfeld stehen ihm «enorm viele» Spieler zur Verfügung. Und dort setzt der Trainer auf andere Spielertypen als Götze, da es im Zentrum «sehr engagiert und sehr athletisch» zugehe. Würde ein Systemwechsel Götzes Einsatzchancen erhöhen? «Egal, welches System wir wählen», hadert Favre, «du hast jedes Mal ein Problem.» Bis er den WM-Helden von 2014 einsetzt, muss der Schweizer die Endlos-Debatte um Götze einfach ertragen.

Gute Neuigkeiten gibt es von Roman Bürki. Der Goalie ist für das Freitagsspiel gegen Frankfurt wieder fit. «Bürki war leicht angeschlagen und ist deswegen nicht zur Schweizer Nationalmannschaft gereist», sagt Favre.

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