Challenge League: Schaffhausen hatte FCA laut Trainer Yakin im Griff
Der FC Aarau ist dank einem 2:0-Sieg Leader der Challenge League. Die Schaffhauser finden die Niederlage bitter und unnötig.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Spieler des FC Schaffhausen sind nach der Niederlage gegen Aarau enttäuscht.
- Man habe gut gespielt, den Schlachtplan umgesetzt und nur wenig zugelassen.
- Der FC Aarau freut sich über die (vorläufige) Tabellenführung.
Mit einem 2:0-Sieg sichert sich der FC Aarau zumindest zwischenzeitlich die Tabellenführung in der Challenge League. Die Schaffhauser sind nach der Niederlage unzufrieden.
Sie sei gar nicht nötig gewesen, sagt Captain Serge Müller nach dem Spiel. «Wir haben es taktisch gut gemacht, den Schlachtplan umgesetzt und nicht viel zugelassen.» Deshalb sei die Niederlage umso bitterer.
Auch Goalie Francesco Ruberto bezeichnet die Niederlage als bitter. Der FCS habe in der ersten Hälfte mehrheitlich dominiert und sei zu guten Chancen gekommen. «Aarau kommt zu einer Halbchance und geht sogleich in Führung.»
In der zweiten Hälfte habe man dann «wirklich dominiert», nur ganz wenig zugelassen. Doch es habe an Effizienz und Kaltblütigkeit gefehlt. «Das 0:2 ist am Schluss verdient», gibt der Schlussmann zu.
Man habe taktisch gut gespielt, die Partie und den Gegner im Griff gehabt, sagt FCS-Trainer Hakan Yakin. Obwohl Aarau offensiv stark sei, habe man nur wenig zugelassen. Das Gegentor zum 0:1 sei unglücklich gewesen, und dem sei man dann hinterher gelaufen.
Yakin: FC Aarau hat Top-Kader
Aarau habe aber clever gespielt, so der Trainer. Zudem habe der Aufstiegskandidat ein Top-Kader. Dies zeige auch Varol Tasar. Er kam spät in die Partie und erzielte äusserst sehenswert das späte 2:0.
Auch wenn sich die Schaffhauser als besseres Team sehen, ist FCA-Trainer Stephan Keller mit seiner Mannschaft zufrieden. «Wir haben unser Spiel gespielt, viel Ballbesitz gehabt und den Ball gut laufen lassen. Damit haben wir den Gegner wohl auch frustriert.» Man habe gut verteidigt, sei ruhig geblieben und habe am Schluss verdient gewonnen.
Für den FCA geht es am nächsten Sonntag mit dem Cup-Kracher gegen den FC Basel weiter. «Wir werden uns gut erholen und eine gute Woche durchziehen», sagt Keller. «Dann werden wir alles gegen den FCB rausholen.»
Auch das Cup-Los des FC Schaffhausen ist kein leichtes, wenn auch leichter als jenes des FCA. Der FCS spielt gegen Yverdon-Sport, einen weiteren Aufstiegskandidaten in der Challenge League.