In der Königsklasse wird der Videobeweis nun schon in den anstehenden Achtelfinals eingesetzt. Dies geht aus einem heute getroffenen Beschluss der UEFA hervor.
Fussballschiedsrichter schaut auf einen Bildschirm
Mit dem «VAR» (Video Assistant Referee) werden die Schiedsrichter entlastet und offensichtliche Fehlentscheidungen verhindert. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Videobeweis kommt nun schon ab den Champions League Achtelfinals zum Einsatz.
  • Eklatante Fehlentscheidungen der Schiedsrichter können so in Zukunft vermieden werden.
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Der Videobeweis wird in der Champions League schon ab dem Achtelfinale der laufenden Saison zum Einsatz kommen. Das Exekutivkomitee der Europäischen Fussball-Union (UEFA) mit DFB-Präsident Reinhard Grindel stimmte heute Montag in Dublin für die vorzeitige Einführung der Technik, die eigentlich erst ab der Spielzeit 2019/20 in der Königsklasse zum Einsatz kommen sollte.

Unter anderem Manchester Citys Star-Teammanager Pep Guardiola hatte sich zuletzt vehement für den Einsatz des «VAR» (Video Assistant Referee) ausgesprochen. Immer wieder war es in der Champions League zu teils eklatanten Fehlentscheidungen der Schiedsrichter gekommen, die mit dem Videobeweis wahrscheinlich hätten verhindert werden können. Die Achtelfinalpartien finden vom 12. Februar bis zum 13. März 2019 statt.

Profitieren wird die UEFA davon, dass die Stadien der «üblichen Verdächtigen» in der K.o.-Runde der Königsklasse aus den Top-Ligen Spanien, England, Deutschland und Italien bereits mit entsprechenden Kamerasystemen ausgerüstet sind. Das gilt auch für die Arena von Atletico Madrid, wo am 1. Juni 2019 das Finale angepfiffen wird.

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