Christian Constantin und FC Sion fordern Abbruch der Saison
Christian Constantin und der FC Sion schlägt der Swiss Football League den Saison-Abbruch vor. Ausserdem soll die Super League nächste Saison erweitert werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Sion mit Präsident Christian Constantin hat einen Brief an die SFL geschickt.
- Darin wird der Abbruch der Saison und die Aufstockung fürs nächste Jahr gefordert.
- Laut Constantin könnten so die Bedingungen der TV-Rechtinhaber erfüllt werden.
Sion-Boss Christian Constantin fordert für die nächste Saison eine Aufstockung der Super League. Der Verein veröffentlichte einen Brief an die Schweizer Fussballliga SFL mit dem Vorschlag.
Darin heisst es, in der kommenden Spielzeit sollten 12 anstatt der üblichen 10 Klubs mitspielen. Die schriftliche Abstimmung der SFL über eine Aufstockung hatte vor zwei Wochen keine Mehrheit gefunden.
Die Abstimmung unter den 20 Erst- und Zweitligisten fiel mit 10:10-Stimmen unentschieden aus. Nötig wären zwölf Stimmen gewesen. Im Brief plädiert Sion-Präsident Constantin ebenfalls für den Abbruch der derzeit wegen der Corona-Krise unterbrochenen Spielzeit.
Bedingungen der TV-Rechtinhaber erfüllen
Die zwei Forderungen hängen zusammen, denn laut Constantin könnte die SFL so die Bedingungen der TV-Rechtinhaber erfüllen.
Der laufende Vertrag umfasst noch 65 Super-League-Spiele für die unterbrochenen sowie 180 Spiele für die kommende Saison. Sollte tatsächlich eine Doppelrunde mit zwölf Mannschaften absolviert werden, ergäbe dies 44 Spieltage mit 264 Partien.
«Also 19 Spiele mehr, mit denen wir den aktuellen Vertrag erfüllen würden», so Constantin. Die Challenge League würde nach Constantins Idee mit acht Mannschaften über 34 Runden und Playoffs gespielt werden.
Constantin: Kurzarbeit für Spieler vorgeschlagen
Der Sion-Boss schlägt im Weiteren vor, dass die Klubs ihre Spieler mit einer Teilarbeitslosigkeit (Kurzarbeit) beschäftigen sollen. Diese Massnahme könnte laut dem Sion-Präsident gelten, solange keine A-fonds-perdu-Hilfe von der SFL oder von den Behörden kommt.
