Coronavirus: YB profitiert von der Liga-Pause am meisten

Micha Zbinden
Micha Zbinden

Bern,

Die Super League macht wegen des Coronavirus Pause. Mit YB profitiert ein Team am meisten von diesem Unterbruch. Ein Kommentar.

YB
YB jubelt im Spiel gegen den FC St. Gallen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Spiele in der Super League werden bis am 23. März unterbrochen.
  • Wie es dann weitergeht, ist noch unklar.

Wegen des Coronavirus ruht der Ball, die nächsten drei Runden in der Super League sind seit gestern abgesagt.

Dann wird der Spielbetrieb wohl fortgesetzt, mit oder ohne Fans im Stadion. Denn Teleclub, der Sender hat sich die Rechte der Liga gesichert, wird logischerweise weiterhin Spiele im TV übertragen wollen. Es gilt wohl auch hier: Wer zahlt, der befiehlt.

Sportlich gesehen kommt die Unterbrechung YB am meisten entgegen. Noch immer klagt der Meister über viele verletzte und wichtige Spieler (Aebischer, Sierro, Sulejmani, Camara, Lotomba oder Sörensen). In drei Wochen werden sich die meisten von ihren Wehwehchen erholen.

Wer wird Meister?

Gut möglich, dass YB in dieser Zeitspanne Testspiele (unter Ausschluss der Öffentlichkeit) absolvieren wird. Rekonvaleszente Hochkaräter wie Hoarau und Lauper können sich so endlich den fehlenden Spielrhythmus holen. Und kehren fit zurück.

Wenn die Saison also wieder losgeht, wird YB über ein riesiges Kader verfügen. Das qualitativ beste haben sie schon.

Die Kaderbreite spricht klar für YB

Ein breites Kader ist entscheidend, wenn es zum Meisterschaftsende dann Schlag auf Schlag mit englischen Wochen geht. Und rotieren ist sich der Meister auch gewohnt.

Leader St. Gallen hingegen wird bis Ende Saison mit dem gleichen Kader antreten müssen. Das wird eng. Stürmer Babic ist wegen des Kreuzbandrisses noch längst nicht zurück.

Und der FCB, der noch in drei (!) Wettbewerben mitspielt, wird fast täglich auf dem Platz stehen.

Wetten, dass die Liga-Unterbrechung die Meisterschaft bereits entschieden hat?

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Claudius Schäfer von der SFL informierte am Montag die Medien. - Nau.ch

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