Credit Suisse: Nati und Liga bauen auf bestehende Verträge
Sowohl der Schweizerische Fussballverband als auch die Swiss Football League sehen die Zusammenarbeit mit der Credit Suisse nicht unmittelbar gefährdet.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS betrifft auch den Schweizer Sport.
- Sowohl bei der Schweizer Nati als auch bei der Super League ist die Bank Grosssponsor.
- In beiden Fällen sollen die bestehenden Verträge aber erfüllt werden.
Trotz der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS baut der SFV weiterhin auf die Zusammenarbeit mit der Bank. Vor dem öffentlichen Nati-Training in Basel am Montag betonte der Schweizerische Fussballverband die bestehenden Verträge.
«Wir hatten vertrauensvolle Gespräche mit unseren Kontaktpersonen bei der CS», erklärte Kommunikationsleiter Adrian Arnold gegenüber der «SDA». «Sie haben uns versichert, dass die bestehenden Verträge erfüllt werden.»

Die Bank ist seit 1993 beim SFV als Hauptsponsor engagiert und unterstützt die Nationalteams mit beträchtlichen Beträgen. Der bestehende Vertrag mit der Bank läuft noch bis zum Sommer 2024.
Wie es danach weitergeht, bleibt offen. «Wir würden uns wünschen, dass die Partnerschaft auch danach weiterbestehen würde – in welcher Form auch immer», so Arnold. Es habe positive Signale gegeben, dass die Zusammenarbeit weitergeführt werde.
Credit Suisse bleibt vorerst auch in der Super League aktiv
Nicht nur beim Fussballverband, auch bei der Swiss Football League ist die Credit Suisse als Hauptsponsor aktiv. Und wie bei den Nationalteams herrscht auch in Sachen Super League noch keine Gewissheit.
Der Vermarktungspartner, die RingierSports AG, gibt sich auf Nau.ch-Anfrage zum Thema aber optimistisch. Die bestehenden Verträge sollen erfüllt werden, heisst es auch hier auf Nachfrage von Nau.ch.

«Diese Verträge haben weiterhin Gültigkeit bis zum Meisterschaftsende der Credit Suisse Super League Saison 2024/25. Wir gehen aktuell davon aus, dass wir diese Partnerschaft weiterführen werden. Wir stehen mit der Credit Suisse hierzu in Kontakt.»