Cristiano Ronaldo gibt Präsident Schuld wegen Abgang bei Real Madrid

Jan Weisstanner
Jan Weisstanner

Italien,

Superstar Cristiano Ronaldo hat den Grund verraten, der zum Abgang von Real Madrid geführt hatte. So habe er vom Präsidenten nur wenig Wertschätzung erfahren.

Cristiano Ronaldo bejubelt einen Treffer für seinen neuen Verein Juventus Turin.
Cristiano Ronaldo bejubelt einen Treffer für seinen neuen Verein Juventus Turin. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Sommer verliess Cristiano Ronaldo Real Madrid nach neun Jahren in Richtung Juve.
  • Dem Portugiesen fehlte es an Wertschätzung von Präsident Florentino Perez.

Es war der Knaller des Fussballjahres: Der Abgang von Cristiano Ronaldo von Real Madrid im Sommer zu Juventus Turin liess die Fussballwelt aufhorchen. Der fünfmalige Weltfussballer hat sich beim italienischen Traditionsverein schnell eingefunden. Nun hat Ronaldo in einem Interview Klarheit über die Gründe seines Abganges geschaffen.

«Ich habe im Klub gespürt, besonders vom Präsidenten, dass sie mich nicht mehr so wertgeschätzt haben wie am Anfang», erklärte der 33-Jährige gegenüber «France Football». Nach neun Jahren bei den Königlichen fehlte Ronaldo das Gefühl, unersetzlich zu sein. «Das hat in mir Abschiedsgedanken reifen lassen.» Er habe von Präsident Florentino Perez nie das Gefühl erhalten, dass er ihn bei einem Abgang daran hindern wolle.

Ums Geld sei es ihm dabei überhaupt nicht gegangen. «In diesem Falle wäre ich nach China gegangen, wo ich fünfmal so viel hätte verdienen können», sagt Ronaldo. Und schliesst ab: «Der Unterschied ist: Bei Juventus wollen sie mich wirklich.»

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