Euro 2020 – Akanji: «Haarschnitt lenkt nicht vom Fussball ab»
Nach der Italien-Pleite an der Euro 2020 hagelt es für die Schweizer Nati Kritik. Manuel Akanji versteht das – nicht aber, warum die Haare in den Fokus rücken.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Mittwoch verlor die Schweiz mit 0:3 gegen Italien.
- Die Leistung der Schweizer Nati steht seither mächtig in Kritik.
- Das versteht Manuel Akanji – den Frisuren-Wirbel aber nicht.
Am Mittwoch verliert die Schweiz an der Euro 2020 gegen Italien mit einem 0:3. Danach hagelt es für die Nationalmannschaft Kritik – für ihre Leistung und die neuen Frisuren. Für letzteres hat Manuel Akanji wenig Verständnis.
«Ich kann jede Kritik über unsere Leistungen komplett verstehen. Sie ist berechtigt», wird der BVB-Innenverteidiger von der «Aargauer Zeitung» zitiert. Er gesteht ein: «Wir sind zu wenig gelaufen, wir haben zu viele Zweikämpfe verloren.»
Frisuren keine Ablenkung von der Euro 2020
Hingegen kann der 25-Jährige den Wirbel um die blondierten Haare nicht verstehen. Die Frisur habe überhaupt keinen Einfluss auf die Leistung, so Akanji. «Wenn wir schlecht spielen – und das haben wir – dann darf und soll man das kritisieren.»
«Aber den Zusammenhang mit der Frisur verstehe ich nicht», gesteht der Dortmund-Verteidiger. «Jeder, der selber Fussball gespielt hat, weiss: Ein neuer Haarschnitt oder eine Haarfarbe lenken nicht vom Fussballspielen ab.»
Am Sonntag treffen die Schweizer Nati-Spieler auf die Türkei. Um überhaupt die Chance auf einen Achtelfinal-Einzug zu haben, muss das Petkovic-Team einen Sieg holen. Manuel Akanji ist positiv gestimmt. «Ich bin zuversichtlich, dass uns eine gute Leistung und ein Sieg gelingt».