Euro 2020: Mit diesen Spielern reist die Schweizer Nati an
Die Schweizer Nati trifft in der Gruppenphase der Uefa Euro 2020 auf Italien, die Türkei und Wales. Ende Mai 2021 wurde das definitive Aufgebot bekannt.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Euro 2020 beginnt am 11. Juni 2021 mit dem Spiel Türkei gegen Italien.
- Tags darauf startet auch die Schweizer Nati ins Turnier.
- Coach Vladimir Petkovic hat diese 26 Spieler nominiert.
Ein Jahr später als geplant soll die Euro 2020 in zwölf verschiedenen Städten stattfinden. Am Turnier vom 11. Juni bis zum 12. Juli 2021 ist auch die Schweizer Nati dabei.
Seit Ende Mai ist klar, wen Nati-Trainer Vladimir Petkovic an die fünfte EM-Endrunde der Schweizer Geschichte aufbietet. Ein Überblick.
Wie sieht das Nati-Aufgebot für die Euro 2020 aus?
Tor
Die Nummer Eins der Nati ist Yann Sommer, daran gibt es nichts zu rütteln.
Als Ersatzkeeper fungieren Jonas Olin (Montpellier) und Yvon Mvogo (PSV Eindhoven) im Aufgebot. Der ehemalige YB-Goalie hat einmal mehr eine schwierige Saison hinter sich.
Gregor Kobel schaffte den Sprung ins 26-Mann-Kader nicht. Ebenso David von Ballmoos und die beiden BVB-Goalies Martin Hitz und Roman Bürki.
Innenverteidigung
Das Verletzungspech machte den Schweizer Abwehrspezialisten grosse Sorgen. Coach Vladimir Petkovic entschied sich für fünf Innenverteidiger:
Manuel Akanji (BVB), Fabian Schär (Newcastle), Nico Elvedi (Gladbach), Eray Cömert (FCB) und FCZ-Juwel Becir Omeragic sind nominiert.
Aussenverteidigung
Eigentlich ein Prunkstück der Schweizer Nati, auch im Hinblick auf die Euro 2020. Doch Ricardo Rodriguez sass zuletzt bei Torino nur noch auf der Bank – oder stand nicht einmal im Kader. Und Silvan Widmer vom FCB verpasste die erste Hälfte der Rückrunde verletzt.
Dennoch findet Petkovic für beide Fussballer einen Platz im Aufgebot für die EM 2020. Rodriguez und Widmer haben aber stark aufspielende Konkurrenz in der Nationalmannschaft.
Kevin Mbabu hat sich bei Wolfsburg einen Stammplatz erkämpft und dürfte auf der rechten Seite gesetzt sein. Und auch Jordan Lotomba spielte bei Nizza regelmässig. Genauso wie sein Kollege in Bordeaux, Loris Benito.
Zentrales Mittelfeld
Hier hat Trainer Petkovic die Qual der Wahl: Gesetzt ist Captain Granit Xhaka von Arsenal. Daneben haben Djibril Sow (Frankfurt), Denis Zakaria (Gladbach) und Remo Freuler (Bergamo) grosse Chancen auf einen Platz in der Startelf.
Weiter nominiert sind: Edimilson Fernandes (Mainz) und Steven Zuber (Frankfurt).
Flügelspieler
Auch wenn er auf der «Zehn» seine besten Spiele zeigt: Xherdan Shaqiri dürfte auf der Aussenbahn gesetzt sein. Der Zoff mit dem Trainer ist beigelegt.
Neben Shaqiri kann Petkovic auf Christian Fassnacht von YB zählen. Der Thalwiler zeigte in Bern konstant gute Leistungen und traf im letzten Nati-Test gegen Liechtenstein doppelt.
Diese Argumente fehlen derzeit Steven Zuber (Frankfurt), der ebenfalls ans Turnier reisen darf. Und Youngster Ruben Vargas (Augsburg) wird ebenfalls um einen Platz in der Startelf kämpfen wollen.
Sturm
Geht es nach Nati-Rekordtorschütze Alex Frei, fehlt der Schweiz ein Top-Torjäger. Gesetzt ist Haris Seferovic. Der «Mann aus Sursee» traf zuletzt in der Nationalmannschaft regelmässig.
Daneben sind Mario Gavranovic (Zagreb) und Breel Embolo (Gladbach) für die Euro 2020 aufgeboten. Und auch Admir Mehmedi (Wolfsburg) kann einmal mehr auf einen Einsatz für die Schweizer Nati bei einem Turnier hoffen. Zuletzt sass er bei den Wölfen nur auf der Bank.