Der FC Thun gewinnt bei St. Gallen in der Super League
Das Wichtigste in Kürze
- Thun gewinnt in St. Gallen mit 3:1, Topskorer Dejan Sorgic erzielt zwei Tore.
- Die Berner Oberländer klettern auf Platz 2 der Tabelle, zumindest für eine Nacht.
St. Gallen gegen den FC Thun ist das Duell der Teams der Stunde. Sowohl die Ostschweizer als auch die Berner Oberländer sind gut in die Rückrunde gestartet.
Mit je einem 3:1-Sieg und einem 1:1-Remis gegen die Spitzenclubs, St. Gallen in Basel und der FC Thun im Berner Derby.
Thun absolviert das erste Spiel ohne den verletzten Captain Dennis Heidger. Der Leader der Berner erlitt gegen YB einen Kreuzbandriss. Für Hediger spielen Basil Stilhart und Kevin Bigler im zentralen Mittelfeld. Roy Gelmi räumt hinter den beiden aber vor der Abwehr zusätzlich auf.
Bei St. Gallen kommt Neuverpflichtung Victor Ruiz zu seinem Debut in der Super League. Der Flügel kommt von Formentera aus aus der zweiten spanischen Divison.
St. Gallen ist zu Beginn das bessere Team und hat auch die erste grosse Chance. Sierro scheitert aber nach 14 Minute alleine vor Faivre am Thuner Goalie.
Doch Thun geht nur zwei Minuten später mit der ersten Möglichkeit in Führung. Glarner lanciert Sorgic steil, der Topskorer lupft den Ball eiskalt über St. Gallen-Keeper Stojanovic.
St. Gallen bleibt das bessere Team, hat weitere Topchancen: Aber auch der FC Thun hat Möglichkeiten, kurz vor der Pause trifft Stillhart mit einem Kopfball die Latte. Es ist schon der 13. Aluminiumtreffer der Berner Oberländer in dieser Saison – Ligarekord!
FC Thun weiter effizient
Der FC Thun baut die Führung mit der ersten Chance nach der Pause etwas glücklich aus. Lüchinger wehrt einen Kopfball von Stilhart auf der Linie ab, trifft aber den eigenen Goalie. Von Sojanovics Kopf rollt der Ball zum 2:0 ins Tor.
Und nach einem Konter erzielt Dejan Sorgic mit seinem zweiten Treffer des Abends das 3:0. Saisontor Nummer 14 für den Liga-Topskorer.
In der Schlussphase hätte es noch zu einem Penlaty für St. Gallen kommen können. Schiedsrichter Fähndrich taxiert die Intervention von Sutter aber fälschlicherweise nicht als Foul.
Das Heimteam hat aber auch Glück, als Fähndrich den falschen Spieler verwarnt. Statt Bakayoko hätte Ashimeru den gelben Zettel sehen müssen. Und das wäre Gelb-Rot gewesen. Bakayoko erzielt in der Nachspielzeit mit einem stark abgefälschten Schuss das 1:3 .
Im zweiten Samstag-Spiel der Super League verliert Luzern gegen Lugano 0:3.