Der FCZ gastiert beim FC Sion in der 8. Runde der Super League

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Sion,

Der FCZ gastiert im letzten Spiel der 8. Runde der Super League beim FC Sion. Für Murat Yakin und Ludovic Magnin ist es ein Wiedersehen. Schon wieder.

Murat Yakin beobachtet ein Spiel des FC Sion von der Tribüne.
Murat Yakin beobachtet ein Spiel des FC Sion von der Tribüne. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Zürich strotzt vor Selbstvertrauen, der FC Sion muss sich stabilisieren.
  • Murat Yakin wird zum ersten Mal auf der Trainerbank der Sittener sitzen.
  • Gewinnen die Zürcher, ziehen sie an Basel wieder vorbei.

Das Duell FCZ gegen FC Sion ist auch das Duell zweier alter Bekannter. Als Ludovic Magnin im letzten Februar zum ersten Mal den FC Zürich betreute, sass auf der gegnerischen Trainerbank Murat Yakin. Dieser war damals noch Coach der Grasshoppers. Am Donnerstag ist es umgekehrt.

Yakin sitzt, nachdem seine Strafe von der Liga halbiert wurde, erstmals auf der Bank des FC Sion und sein Antipode ist Magnin. Im Februar siegte Yakin gegen Magnin 1:0, diesmal könnte es umgekehrt sein. Der FCZ und Magnin sind zu favorisieren. Der Zürcher Stadtklub hat sich in den letzten Spielen stabilisiert, in der Europa League AEK Larnaca geschlagen und darauf in der Meisterschaft den FC Luzern besiegt.

Der FCZ mit Selbstvertrauen

Magnin will «das Niveau der letzten Spiele beibehalten» und endlich zur Konstanz finden. Zumindest taktisch ist er von seinem Weg des steten Wechsels abgekommen. Im 4-2-3-1 (oder 4-4-2) scheint sein Team an Sicherheit gewonnen zu haben. «Wir sind schwer zu bezwingen», sagte Magnin nachdem der FCZ erstmals unter ihm in zwei Spielen in Folge ohne Gegentor geblieben war.

Yakin steht derweil mit seiner Arbeit beim FC Sion noch ganz am Anfang. Als Erstes muss er herausfinden, ob die Achse mit dem Brasilianer Raphael, dem Kameruner Xavier Kouassi und dem Schweizer Pajtim Kasami das Team wirklich trägt. Und dann: Wie gruppiert er den Rest um diese zumindest auf dem Papier wichtigsten Spieler?

Ludovic Magnin gestikuliert während eines Spiels des FCZ gegen den FC Thun.
Ludovic Magnin gestikuliert während eines Spiels des FCZ gegen den FC Thun. - Keystone

Sion könnte die rote Laterne abgeben

Yakin lobt die Qualität des Sittener Kaders, doch er hat vor allem auch dieses Problem: Aus dem Vollen schöpfen kann er nicht. Auch gegen den FCZ müssen die Walliser wieder auf mehrere Spieler verzichten. Der russische Torhüter Anton Mitrjushkin ist verletzt und fehlt ebenso wie der unberechenbar Portugiese Carlitos. Und der Kameruner Alex Song ist weiterhin nicht fit.

Mit einem Sieg könnte sich der FCZ wieder am FC Basel vorbei auf den 3. Rang schieben. Die Zürcher wären dann punktgleich mit dem FC Thun. Der FC Sion hingegen könnte mit einem Dreier die rote Laterne wieder an Neuchâtel Xamax abgeben, die gestern gegen Lugano drei wichtige Zähler holten.

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