Deutscher Weltmeister Kevin Grosskreutz in Schlägerei verwickelt
Kevin Grosskreutz (30) wurde 2014 mit Deutschland Weltmeister. Nun spielt der Profi in der dritten Liga – und auch dort gerät er noch in die Schlagzeilen.
Das Wichtigste in Kürze
- Kevin Grosskreutz wurde im Sommer 2014 mit Deutschland Weltmeister.
- Der Profi erlebte seither einen tiefen Fall und spielt heute in der dritten Liga.
- Dort geriet der 30-Jährige am Sonntag in eine Schlägerei und wurde verletzt.
Kevin Grosskreutz hielt vor fünf Jahren in Rio den goldenen Weltmeister-Pokal in den Händen. Seitdem ging es für den deutschen Fussball-Profi steil bergab. In der Bundesliga spielte er zuletzt im Jahr 2017 für den VfB Stuttgart.
Dann wurde er wegen einer nächtlichen Vergnügungstour im Rotlichtviertel entlassen. Zusammen mit minderjährigen Spielern geriet er in eine Schlägerei und wurde übel verprügelt.
Nach einem kurzen Zwischenhalt in der 2. Liga bei Darmstadt 98, spielt der 30-jährige Ur-Dortmunder heute nur noch in der dritten Liga – für den KFC Uerdingen.
Kevin Grosskreutz wird von Fans verprügelt
Dem für seine Eskapaden bekannten Fussballer, scheint das Drama überall hin zu folgen. Ein Beispiel dafür gab es am letzten Sonntag. Grosskreutz geriet mitten in eine wüste Schlägerei – dabei wollte er doch eigentlich nur schlichten.
Wie die «Bild»-Zeitung berichtet, geriet der Profi bei einem Spiel seines Heimatklubs VfL Kemminghausen III zwischen die Fan-Fronten. Etwa 30 mitgereiste Anhänger des Brambauers II stürmten über die Bande und schlugen auf VfL-Fans ein.
«Sie haben sogar Familienväter geschlagen, die ihre Kinder auf dem Arm hatten. Geht gar nicht», so Grosskreutz gegenüber dem Boulevardblatt.
Video-Aufnahmen zeigen, wie Grosskreutz schlcihten will. Dann kassiert er stattdessen aber selbst ordentlich. «10 Leute haben spontan auf mich eingedroschen. Mir war danach richtig schlecht.»
Grosskreutz: «Ich will einfach nur noch meine Ruhe!»
Sogar die Polizei wurde gerufen. Trotzdem verzichtet der Weltmeister auf eine Strafanzeige. «Ich will einfach nur noch meine Ruhe, ich habe auf so was keinen Bock mehr.
Auch auf seinem Instagram-Account äussert sich Grosskreutz zu dem Vorfall auf dem Fussballplatz. Er schreibt unter anderem: «Diese Menschen sind einfach feige und sind nur stark in einer Gruppe. Ich werde nie wegschauen, ich kann nicht einfach wegschauen. So bin ich einfach nicht.»
Grosskreutz hat wohl aus seinen früheren Eskapaden – dazu gehört auch der Döner-Vorfall in Köln – etwas gelernt. Der Fussballprofi ist offensichtlich ruhiger geworden.
Das dürfte wohl auch damit zu tun haben, dass er inzwischen Vater geworden ist. Am Mittwoch erwarten der 30-Jährige und seine Frau bereits das zweite Kind.