Die Schweizer-Nati gewinnt gegen Griechenland mit 1:0
Die Schweizer-Nati setzt sich im WM-Testspiel gegen Griechenland mit 1:0 durch. Blerim Dzemaili erzielt dabei ein Traumtor.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer-Nati gewinnt in Griechenland mit 1:0.
- Blerim Dzemaili erzielt das einzige Tor der Partie.
Beide Teams starten verhalten in die Partie. Den ersten Torschuss können die Gastgeber in der 13. Minute vermelden: Breel Embolo vertändelt den Ball an Griechenlands Fortunis, der nicht lange fackelt und das Leder nur Zentimeter am linken Pfosten vorbeischiebt. Danach sorgt Sokratis mit einem brutalen Foul an Haris Seferovic für Aufruhr. Der BVB-Verteidiger mäht die Schweizer Nummer 9 von hinten mit gestreckten Beinen um. Die Aktion wird mit Gelb geahndet.
Die spärlich vorhandenen Zuschauer in Athen bekommen nicht viel zu sehen. Von der Schweiz kommt lange kein Lebenszeichen. Erst in der 27. Minute versucht Blerim Dzemaili aus aussichtsreicher Position sein Glück. Doch der Ball landet über dem Tor.
Lichtsteiner bringt in der 40. Minute mit einem fatalen Fehler Bewegung ins Spiel, den Donis aber nicht in ein Tor ummünzen kann. Die restlichen Minuten bis zur Pause verstreichen, abgesehen von Embolos Pfostenschuss, ereignislos.
Klare Steigerung in der zweiten Halbzeit
Kurz nach der Pause kommt Rodriguez zu einem Freistoss, der knapp am Pfosten vorbeisaust. Das Spiel plätschert bis zur 59. Minute vor sich hin, bis sich Seferovic ein Herz fasst und eine pfannenfertige Vorlage zur Mitte bringt. Dort haut Blerim Dzemaili den Ball mit einer akrobatischen Direktabnahme ins lange Eck. Was für ein Prachtstor, Nummer neun für Dzemaili in der Nationalmannschaft.
Danach wechselt der Schweizer Nati-Trainer Petkovic fast die halbe Mannschaft aus, bringt mit Gavranovic, Lang, Zuber und Fernandes neue Energie. Die Schweiz kommt immer besser ins Spiel, steht höher. Embolos Tor in der 69. Minute wird wegen Abseits zu Recht aberkannt.
Doch die Heimmannschaft versteckt sich keineswegs. Fortunis vergibt nach 75 Minuten aus nächster Nähe. Eine heisse Szene.
Mittlerweile stehen auch Nati-Debütant Oberlin und Fabian Frei auf dem Platz. Die Eidgenossen gefallen mit aufsässigem, schnellem Fussball. Die Griechen drücken derzeit auf den Ausgleich. Trotz etlichen Grosschancen auf beiden Zeichen bleibt es gleichwohl beim 1:0. Die Schweiz besteht den ersten WM-Test. Zwar nicht glanzvoll, aber dennoch leidenschaftlich.
So geht's weiter
Schweiz – Panama, Dienstag, 27. März, 19.00 Uhr