EM 2024, Yakin: «Italien muss sich Gedanken machen, wie wir spielen»
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweiz spielt am nächsten Samstag gegen Italien um den Viertelfinal-Einzug.
- Murat Yakin sagt, dass Italien in gewisser Weise «unberechenbar» sei.
- Aber: «Ich denke, Italien muss sich auch Gedanken machen, wie wir spielen.»
Die Fussball-Schweiz fiebert dem Achtelfinal gegen Italien bei der EM 2024 entgegen. Auch die Nati selbst: «Wir freuen uns riesig auf das Duell», sagte Trainer Murat Yakin am Dienstag.
«Bis jetzt funktioniert bei uns Vieles», meinte der 49-Jährige mit Blick auf die Vorrunde. In der KO-Phase herrsche natürlich ein «anderer Erwartungsdruck». Das Team verfüge aber über «genug Qualität und Erfahrung».
Sechs Spieler aus dem Schweizer EM-Kader stehen bei italienischen Clubs unter Vertrag. Auch das macht die Partie gegen den Titelverteidiger am kommenden Samstag in Berlin für Yakins Mannschaft besonders.
Doch Yakin gibt sich gewohnt locker. Auf die Frage, was denn seine ersten Gedanken waren, als man wusste, dass im Achtelfinal Italien wartet, sagt er: «Wir dürfen uns nicht zu sehr auf den Gegner konzentrieren. Ich denke, Italien muss sich auch Gedanken machen, wie wir spielen.»
Natürlich ist Yakin bewusst, dass Italien an der EM 2024 schon mit verschiedenen Taktiken aufgelaufen ist. «Gegen die Kroaten war es erst sicher eher die defensivere Variante, dann haben sie relativ schnell gewechselt. Da sind sie unberechenbar.»
Auf das sei man aber gut vorbereitet: «Ich habe mir die Italien-Taktik angeschaut. Wir werden uns in den nächsten Tagen intensiv mit dem Gegner beschäftigen.»
Nicht zuletzt dank den Paraden von Gianluigi Donnarumma stehen die Italiener im Achtelfinal. Murat Yakin: «Wir müssen präzise und effizient sein. Man hat gestern gesehen, dass Donnarumma unmögliche Bälle pariert hat. Unsere Stürmer wissen aber, wie sie ihn überlisten können.»