Euro 2020: Nati holt Motivation bei Schweizergarde
Vor dem Achtelfinal der Euro 2020 trifft die Nationalmannschaft die päpstlichen Beschützer. Bei beiden Botschaftern der Schweiz ist Solidarität wichtig.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Nationalmannschaft besucht die Schweizergarde im Vatikan.
- Solidarität ist bei den Papst-Beschützern wichtig, bei der Nati sei sie die Erfolgsbasis.
- Am Montag (21 Uhr) spielt die Schweiz gegen Frankreich um den Einzug in den Viertelfinal.
Die einen tragen gelb und blau gestreifte Kostüm und seit Jahren die gleiche Kopfbedeckung. Die anderen tragen rote oder weisse Trikots und ändern immer mal wieder, was auf ihrem Kopf ist. Obschon sie unterschiedlich sind, eines haben sie gemein: Sie repräsentieren die Schweiz.
Die päpstliche Schweizergarde beschützt seit Jahrhunderten das Oberhaupt der katholischen Kirche. Die Schweizer Fussballnationalmannschaft seit fast einem Jahrzehnt das Tor von Yann Sommer.
Vor dem nächsten grossen Auftritt der Nati an der Euro 2020 trafen die Spieler im Vatikan die Schweizergarde. Mit der Erlaubnis der Uefa.
Es tue gut, mal aus dem Hotel rauszukommen und andere Leute zu treffen, so Goalie Yann Sommer beim SRF. «Das ist schön.»
Im Vatikan wurden Xhaka und Co. die Räumlichkeiten und die Waffenkammer der Garde gezeigt. Im Gegenzug überreicht die Nati dem Kommandanten ein unterzeichnetes Trikot.
Eine der zentralen Werte der Garde ist die Solidarität. Diese ist auch im Fussball wichtig: «Solidarität ist die Basis für den Erfolg eines Teams», sagt Sommer.
Diese ist auch wichtig, wenn sie am Montag an der Euro 2020 versuchen, Mbappé und Co. zu stoppen.