Eine Europäische Super League kommt lauf Uefa-Chef Aleksander Ceferin «definitiv nicht in Frage».
Aleksander Ceferin Uefa
Uefa-Boss Aleksander Ceferin spricht an einer Pressekonferenz. (Archivbild) - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Uefa-Präsident bestreitet eine Europäische Super League (ESL).
  • Stattdessen soll es einen dritten Uefa-Wettbewerb mit 32 Teilnehmern geben.
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Uefa-Präsident Aleksander Ceferin und Andrea Agnelli, Vorsitzender der Europäischen Klubvereinigung ECA, haben bekräftigt, dass es keine Europäische Super League (ESL) geben wird. «Es wird nicht passieren. Das ist eine Fiktion oder eine gewisse Art von Traum», sagte der Slowene Ceferin der BBC. Stattdessen werde weiterhin jede Mannschaft die Möglichkeit bekommen, sich für europäische Vereinswettbewerbe zu qualifizieren.

Dafür soll ein dritter Uefa-Wettbewerb mit 32 Teilnehmern eingeführt und etabliert werden. «Wir haben einige gute Ideen», sagte Ceferin: «Ich kann nur sagen, dass eine Super League definitiv nicht infrage kommt», führte der 51 Jahre alte Rechtsanwalt, der im Februar ohne Gegenkandidat als Uefa-Präsident wiedergewählt werden soll, aus.

Agnelli, neben seiner Tätigkeit bei der ECA auch Präsident des italienischen Rekordmeisters Juventus Turin, beteuerte entgegen der Football-Leaks-Enthüllungen von Anfang November gar, dass es nie Diskussionen über eine mögliche Super League gegeben habe. «Ich kann bestätigen, dass wir nie an der Erstellung eines Dokuments über eine Super League teilgenommen haben», sagte der 42-Jährige.

Stattdessen wolle man Anfang Dezember bei einer Uefa-Tagung in Dublin darüber sprechen, wie der Modus und die Regularien eines dritten Wettbewerbs aussehen könnten. Seit der Abschaffung des Europapokals der Pokalsieger (1999/2000) gibt es in Champions League und Europa League (vorher Uefa-Cup) lediglich noch zwei Klubwettbewerbe auf kontinentaler Ebene.

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